Antwort Für was ist Niacin gut? Weitere Antworten – Wann sollte man Niacin einnehmen

Für was ist Niacin gut?
Niacin, auch Vitamin B3 genannt, kommt in allen lebenden Zellen und in den Nieren, Leber und im Fettgewebe vor. Verzehrempfehlung: 1 Tablette täglich mit einer Mahlzeit oder einem Glas Wasser einnehmen.Das Vitamin ist am Erhalt der normalen Funktion des Nervensystems und einer normalen psychologischen Funktion beteiligt und unterstützt den Erhalt normaler Haut und Schleimhäute. Darüber hinaus trägt Niacin zur Verringerung der Müdigkeit bei und unterstützt den Energiestoffwechsel.Niacin ist Bestandteil wichtiger Coenzyme für Reaktionen in allen Körperzellen. So ist Niacin am Energiestoffwechsel sowie am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Aminosäuren und Fettsäuren beteiligt. Prozesse der Zellteilung und die Signalweiterleitung in der Zelle sind auf Niacin angewiesen.

Was passiert wenn man zu viel Niacin zu sich nimmt : Ein Zuviel an Niacin kann akut zu spontaner Rötung von Gesichtshaut und Händen führen („Flushing“). Weitere Anzeichen hoher Mengen an Niacin sind u.a. Magen-Darm-Beschwerden, Glucoseintoleranz und Beeinträchtigung der Augenlinse. Über die übliche Ernährung ist eine Überversorgung schwer möglich.

Wer hat einen erhöhten Niacin Bedarf

Empfohlene Tagesmenge von Niacin

Um eine Energiemenge von 1.000 Kilokalorien zu erzeugen, benötigt der erwachsene Körper eines Menschen um die 6,6 Milligramm Nicotinsäure. Schwangere, Stillende und Sportler:innen haben einen erhöhten Bedarf.

Ist Niacin gut für die Leber : Niacin wird für zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper benötigt. Achtung: Zu hohe Dosierungen können zu Hautrötungen, Hitzegefühl, Durchfall, Erbrechen und sogar Leberschädigungen führen.

Anzeichen eines Vitamin-B3-Mangels

Fehlt das wichtige Vitamin, kommt es zu „Pellagra“. Zunächst macht sie sich durch unspezifische Symptome wie körperliche Schwäche und Appetitverlust bemerkbar. Später kommen Hautveränderungen an sonnenexponierten Stellen hinzu, vor allem an Knie, Ellenbogen oder Nacken.

(kib) Das B-Vitamin Niacin wird unter anderem damit beworben, dass es die Herzgesundheit unterstützt und den Cholesterinspiegel senkt. Doch nun hat ein Forscherteam herausgefunden, dass zu viel Niacin das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen erhöhen kann.

Wer braucht Vitamin B3

Bedarf an Vitamin B3

Kinder und Jugendliche (1–19 Jahre): 8–17 Milligramm Niacin-Äquivalent/Tag. Erwachsene ab 19 Jahren: 11–16 Milligramm Niacin-Äquivalent/Tag. Schwangere: 14–16 Milligramm Niacin-Äquivalent/Tag. Stillende: 16 Milligramm Niacin-Äquivalent/Tag.Ein Proteinmangel und eine unzureichende Versorgung mit vielen B-Vitaminen begleiten oft einen primären Niacinmangel. Ein sekundärer Niacinmangel kann durch Diarrhö, Zirrhose oder Alkoholismus entstehen.