Antwort Haben sich die Grundwasserstände in Deutschland erholt? Weitere Antworten – Hat sich der Grundwasserspiegel in Deutschland erholt

Haben sich die Grundwasserstände in Deutschland erholt?
Eine gute Nachricht für die deutsche Umwelt: Trotz der vergangenen Dürrejahre in Deutschland erholen sich die Grundwasserpegel langsam wieder. In diesem Jahr haben die Böden wieder genügend Wasser aufgenommen, geht aus dem aktuellen Dürremonitor hervor.Das Jahr 2023 war im Vergleich zu den Vorjahren deutlich nasser. Für die ausgetrockneten Böden und den Grundwasserspiegel brachte der Regen eine dringend notwendige Erholung. Der Bilanz des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zufolge sind die Grundwasserstände bundesweit wieder angestiegen.Nach mehreren außergewöhnlich trockenen Jahren haben sich die Böden und Grundwasserstände in Deutschland in diesem Jahr wieder erholt. Für den Wasserhaushalt sei es ein gutes Jahr für Deutschland gewesen, sagte Andreas Marx, der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig.

Sind die Böden jetzt nass genug : Die Bodenfeuchte ist nun vom Süden bis in die östliche Mitte verbreitet leicht unterdurchschnittlich, ansonsten liegt sie im für die Jahreszeit üblichen Bereich. Im Laufe des heutigen Montags leitet eine Kaltfront von Nordwesten her einen länger andauernden unbeständigen und sehr kühlen Witterungsabschnitt ein.

Hat es genug geregnet in Deutschland

In Deutschland hat es 2023 durchschnittlich 15 Prozent mehr geregnet als in Vorjahren. In Deutschland hat es im Jahr 2023 bislang so viel geregnet wie seit 16 Jahren nicht mehr. Nach einigen trockenen Jahren konnten die Böden wieder mehr Wasser speichern.

Haben wir genug Grundwasser in Deutschland : Die jährliche Grundwasserförderung einschließlich Quellwasser ist seit 1990 von rund 4,8 Mrd. m³ zunächst kontinuierlich gesunken und hat sich seit etwa 2010 bei 3,6 Mrd. m³ stabilisiert. Seit 2015 steigen sowohl die geförderte Gesamtwassermenge als auch die Grund- und Quellwassermenge wieder leicht an.

Aufgrund der überdurchschnittlichen Niederschläge seit Oktober bis Dezember 2023 mit einer Summe von 369 mm an der DWD-Station Fuhlsbüttel (30 jähriges Klimamittel 198 mm) erreichen die Grundwasserstände in großen Teilen Hamburgs ein sehr hohes Niveau.

An gut 1.400 Stellen wird der Wasserstand regelmäßig gemessen. In Hamburg kommt das Grundwasser zu zwei Drittel aus Tiefen um 430 Meter. Trockene Sommer sind da gar nicht so entscheidend, sondern vielmehr, wenn es im Winter an Niederschlägen fehlt, sagt Skowronek.

Welche Bundesländer haben genug Grundwasser

In Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland basiert die öffentliche Wasserversorgung zu nahezu 100 % auf Grund- und Quellwasser, gefolgt von den Ländern Brandenburg (87,6 %), Hessen (87,0 %), Niedersachsen (86,9 %), Rheinland-Pfalz (84,7 %) sowie Bayern mit 84,2 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 84,1 % Grund- …