Antwort Ist Beikost notwendig? Weitere Antworten – Was passiert wenn man zu spät mit Beikost beginnt
Das verzögerte Einführen bestimmter Lebensmittel bei Säuglingen erhöht deren Risiko, später eine Allergie gegen diese Lebensmittel zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommen kanadische Forscher*innen, die Daten zur Ernährung von mehr als 2000 Neugeborenen über die ersten 2 Lebensjahre ausgewertet haben.Die WHO (World Health Organization) emfpiehlt in ihrer aktuellen Leitlinie von Oktober 2023 nach wie vor, ausschließliches Stillen bis zu einem Alter von 6 Monaten und unter Einführung angemessener Beikost das Stillen bis zum 2. Lebensjahr fortzusetzen oder darüber hinaus solange Mutter und Kind es wollen.Ab dem zweiten Lebenshalbjahr benötigt der Organismus von Babys eine größere Menge an bestimmten Nährstoffen wie Eisen, Calcium, Zink und Vitamin B6. Durch alleiniges Stillen kann diese Menge nicht sicher gedeckt werden. Daher wird empfohlen, Säuglingen zusätzlich zur Muttermilch Beikost zu füttern.
Ist es schlimm wenn Baby kein Brei isst : Dabei ist das noch längst kein Grund zur Panik: Viele Babys tun sich anfangs schwer mit der Umstellung von der Milch- auf die Breinahrung. Oftmals lässt sich das Problem allerdings mit etwas Geduld und wiederholten Versuchen lösen.
Wie lange Baby ohne Beikost
Ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten ist für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung. Beikost sollte – in Abhängigkeit vom Gedeihen und der Essfähigkeit des Kindes – nicht später als zu Beginn des 7. Lebensmonats und keinesfalls vor dem Beginn des 5. Monats gegeben werden.
Warum sollte man mit Beikost anfangen : Der Saugreflex lässt nach und vereinzelt zeigen sich die ersten Zähne. Zudem liefert Muttermilch alleine nach den ersten 6 Lebensmonaten nicht mehr ausreichend Energie und Nährstoffe. Diesen Mehrbedarf deckt man durch das Zufüttern und Einführen von Beikost.
Bereit für den Brei
- Brei nicht mehr direkt mit der Zunge aus dem Mund schiebt,
- den Kopf halten und mit etwas Hilfe aufrecht sitzen kann,
- sich eigenständig Dinge in den Mund stecken kann,
- Interesse daran zeigt, was Eltern, Geschwister und andere Personen essen,
- den Mund öffnet, wenn der Löffel kommt.
Besonders geeignet ist Fingerfood in Form von gekochtem oder dampfgegartem Gemüse wie Brokkoli, Zucchini, Möhre oder Pastinake. Aber Du kannst auch Kartoffeln, Nudeln, Käse, gekochte Eier oder grätenfreien Fisch reichen. Wichtig dabei ist, dass die Nahrung so groß ist, dass das Baby sie mit der ganzen Hand fassen kann.
Warum Baby kein Brei
Grund 1: Brei hat nicht so viel mehr Kalorien, dass er sehr viel länger satt macht als Milch. Grund 2: Es kann sogar sein, dass Ihr Kind zunächst schlechter schläft, weil der Brei schwerer verdaulich ist als Milch und daher vielleicht ein bisschen im Bauch grummelt.Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist.Breifrei statt Einheitsbrei
Weitere Gründe sind dass Kinder die Lebensmittel in der ursprünglichen Form kennenlernen sollen/dürfen/können, was als Brei aus z.B. verschiedenen Gemüsen nicht möglich wäre. Außerdem bestimmt das Baby selbst den Rhythmus und die Mengen, die es essen kann und möchte.
Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist.
Warum fängt man mit Beikost an : Die Beikost spielt für die optimale Ernährung und das weitere Gedeihen des Babys eine wichtige Rolle. Nach und nach ersetzen die Breie die Milchmahlzeiten.
Warum BLW statt Brei : Beikost in Form von Baby-led weaning liegt im Trend. Der Säugling nimmt sich dabei selbst Lebensmittel vom Familientisch. Dies erscheint manchen Eltern einfacher, weniger zeitaufwändig und stressfreier als das Füttern mit Brei. Zudem soll es ein gesundes Essverhalten fördern.
Wann reicht Stillen nicht mehr aus
Die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen. Auch die Nationale Stillkommission (NSK) vertritt die Auffassung, dass ausschließliches Stillen in den ersten sechs Monaten für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung ist.
Weitere mögliche Nachteile
- körperliche Abhängigkeit: Stillen kann Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf und den Alltag erschweren.
- Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.
- persönlicher Druck, allein für die Ernährung des Kindes verantwortlich zu sein.
Für ein Baby, das sich ausschließlich mit Muttermilch gut entwickelt, ersetzt frühe Beikost eine vollständige, gut verdauliche Nahrung durch eine unvollständige, schlecht verdauliche. Sie kann zu Fettleibigkeit, Allergien und niedrigem Eisenwert führen.
Wie lange kann man ein Baby nur von Muttermilch ernähren : Die WHO empfiehlt, Säuglinge während der ersten sechs Lebensmonate ausschließlich zu stillen und das Stillen auch nach der Einführung von Beikost bis zu zwei Jahre oder länger fortzusetzen.