Antwort Ist Blitzer-App eine Straftat? Weitere Antworten – Ist der Besitz einer Blitzer-App strafbar

Ist Blitzer-App eine Straftat?
Aber egal, ob im Navi integriert oder auf dem Handy aktiviert: Radarwarner sind verboten. Wer sie verwendet, riskiert ein Bußgeld.Kann die Polizei bei einer Verkehrskontrolle erkennen, dass die Blitzer-App aktiv ist, müssen Autofahrer mit einem Bußgeld und 1 Punkt rechnen. Hat die Polizei dagegen nur den vagen Verdacht, dass ein Blitzerwarner verwendet wird, darf sie nicht einfach das Smartphone beschlagnahmen oder durchsuchen.Warum sind Blitzer-Apps während der Fahrt verboten Blitzer-Apps sind verboten, weil sie sehr genau angeben, wo Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.

Wer darf eine Blitzer-App nutzen : Auf deutschen Straßen ist es dem Fahrer verboten, während der Fahrt eine Blitzer-App zu nutzen. Beifahrer dürfen das ab sofort offiziell auch nicht mehr tun, um den Fahrer so vor Blitzern zu warnen. So lautet das Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 7. Februar 2023 (AZ 2 ORbs 35 Ss 9/23).

Wie kann Polizei Blitzer-App orten

"Das Herunterladen und Installieren von Apps wie Blitzer.de, Radarbot oder Waze ist legal." Die Apps ermitteln wie die einfachen GPS-Warngeräte die Fahrzeugposition über GPS, greifen auf eine Koordinaten-Datenbank im Internet zurück und warnen vor bekannten Blitzerstandorten.

Was passiert wenn ich mit der Blitzer-App erwischt werde : Blitzer-Apps auf dem Smartphone warnen in Echtzeit vor Radarfallen auf der Strecke. Die Anwendungen während der Fahrt zu nutzen, ist aber illegal – sogar wenn der Beifahrer oder die Beifahrerin die App benutzt. Wird man dabei erwischt, wird ein Bußgeld von 75 Euro fällig und man bekommt einen Punkt in Flensburg.

Blitzer-Apps auf dem Smartphone warnen in Echtzeit vor Radarfallen auf der Strecke. Die Anwendungen während der Fahrt zu nutzen, ist aber illegal – sogar wenn der Beifahrer oder die Beifahrerin die App benutzt. Wird man dabei erwischt, wird ein Bußgeld von 75 Euro fällig und man bekommt einen Punkt in Flensburg.

Paragraf 23, Absatz 1c der Straßenverkehrsordnung verbietet es Autofahrern, während der Fahrt diese automatisierte Warnung vor Geschwindigkeitsmessanlagen zu nutzen. Macht 75 Euro sowie ein Punkt in Flensburg, wenn man damit erwischt wird (alles zum aktuellen Bußgeldkatalog).

Kann ein Radarwarner geortet werden

Feste Messstationen mit Kontaktschleife in der Fahrbahn können die aktiven Radarwarner laut dem ADAC-Experten aber nicht orten.Allerdings ist es grundsätzlich erlaubt, andere Fahrer auf Blitzer oder Polizeikontrollen hinzuweisen. So ist es beispielsweise zulässig, Geschwindigkeitskontrollen im Radio zu melden. Der ADAC erklärt: „Auch darf man andere Verkehrsteilnehmer mittels Handzeichen oder Schildern durchaus warnen.Blitzer-Apps auf dem Smartphone warnen in Echtzeit vor Radarfallen auf der Strecke. Die Anwendungen während der Fahrt zu nutzen, ist aber illegal – sogar wenn der Beifahrer oder die Beifahrerin die App benutzt. Wird man dabei erwischt, wird ein Bußgeld von 75 Euro fällig und man bekommt einen Punkt in Flensburg.

Bei den meisten Radarfallen gilt bis zu 100 km/h Geschwindigkeit ein Toleranzabzug von 3 km/h, bei Geschwindigkeiten darüber werden drei Prozent abgezogen. Doch es gibt auch Messegeräte mit höheren Toleranzen und viele Einflüsse, die auf die Blitzer-Toleranz einwirken.

Wie schnell fährt man wenn der Tacho 100 anzeigt : "Darum ist die Toleranz notwendig." Das bedeutet: Wenn beispielsweise der Tacho eine Geschwindigkeit von 100 km/h anzeigt, können sich Autofahrer nur sicher sein, dass ihr Fahrzeug zwischen 93 km/h und 100 km/h fährt – ohne exakt zu wissen, ob es nun 95 oder 97 km/h sind.

Wie schnell fährt man wenn der Tacho 120 anzeigt : Laut einer EU-Richtlinie darf die Abweichung höchstens 10 Prozent plus 4 km/h entsprechen, bei Wagen, die vor 1991 zugelassen wurden, sind es 7 Prozent. Ein neueres Auto, dessen Tacho 120 km/h anzeigt, kann in Wahrheit also auch "nur" 104 km/h schnell unterwegs sein.

Wie schnell fährt man wenn der Tacho 70 anzeigt

Laut Gesetz müssen Tachos immer eine höhere Geschwindigkeit anzeigen als effektiv gefahren wird. Die Toleranzen bei der Tachoabweichung sind grosszügig: bei effektiven 60 km/h dürfte der Tacho theoretisch noch 70 km/h anzeigen. Bei 120 km/h kann der Tacho sogar um 16 km/h voreilen.

Außerorts zu schnell unterwegs

Bis 10 km/h zahlen Sie ein Verwarngeld von 20 Euro. Aufgrund des Toleranzabzugs können Sie aber erst ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 4 km/h geblitzt werden. Sind Sie 11 bis 15 km/h zu schnell gefahren, zieht das ein Verwarnungsgeld von 40 Euro nach sich.