Antwort Ist Werbung per WhatsApp erlaubt? Weitere Antworten – Ist Werbung auf WhatsApp erlaubt

Ist Werbung per WhatsApp erlaubt?
Tatsächlich bewegt man sich bei Werbung im WhatsApp-Status in einer juristischen Grauzone. Newsletter über die WhatsApp-Nachrichtenfunktion sind laut den aktuellen Nutzungsbedingungen verboten.Eine „legale“ Nutzung von WhatsApp und der WhatsApp Business App zu geschäftlichen Zwecken ist aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht möglich.WhatsApp Ads sind Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram, die direkt mit WhatsApp verbunden sind. Leads können mit einem Klick auf den Anzeigen-Button eine WhatsApp-Unterhaltung mit Ihrem Unternehmen starten. WhatsApp Ads werden deshalb auch “Click-to-WhatsApp-Anzeigen” genannt.

Sind WhatsApp Newsletter erlaubt : Seit Herbst 2021 sind Newsletter offiziell vom Meta-Messenger-Dienst erlaubt, als kostenpflichtige WhatsApp Promotional Messages.

Was darf man bei WhatsApp nicht posten

Auf WhatsApp besteht zwar keine Klarnamenpflicht, Sie dürfen sich aber nicht als eine andere Person ausgeben. Das Versenden von Spam oder Massennachrichten sowie das Nutzen von "Auto-Messaging" oder "Auto-Dialing" (für automatisiertes Verschicken oder Anrufen zu einem bestimmten Zeitpunkt) sind verboten.

Für was darf man keine Werbung machen : Jede Art von Werbung, die sich gezielt an Minderjährige oder andere vergleichbar suchtgefährdete Zielgruppen richtet, verboten. Außerdem gilt ein grundsätzliches Werbeverbot für bestimmte Werbeplattformen. So ist die Werbung für Glücksspiele im Internet, Fernsehen und Radio generell verboten.

Eigentlich gilt für den Messenger ein Mindestalter von 16 Jahren, eine Überprüfung des Alters findet jedoch nicht statt und viele nutzen WhatsApp bereits früher. Im Messenger können in Chats Text- und Sprachnachrichten sowie Bilder und Videos ausgetauscht werden.

Aus Datenschutzgründen sind WhatsApp-Gruppen für die Arbeit bedenklich. Messenger wie WhatsApp bieten keine DSGVO-konforme Handhabung von Nachrichten, weil die Metadaten unverschlüsselt bleiben, die Daten auf Servern außerhalb der EU verarbeitet und Kundendaten ohne Einwilligung von dritten Parteien genutzt werden.

Wie darf ich Werbung machen

Es gelten folgende Faustregeln: Werbung muss wahr und transparent sein, Werbung muss als solche klar gekennzeichnet sein, sie muss von redaktionellen Texten erkennbar getrennt sein und darf nicht verschleiert werden.WhatsApp bekommt Werbung: Laut Financial Times (FT) plant man bei Meta die Einführung von Ads und damit eine verbesserte Monetarisierung der Messenger-App.Rechtswidrige, obszöne, beleidigende, bedrohende, einschüchternde, belästigende, hasserfüllte, rassistische oder ethnisch anstößige Inhalte sind nicht erlaubt. Verboten sind auch Inhalte, die zu illegalem oder auf sonstige Weise unangemessenem Verhalten aufrufen. Dazu zählt auch die Verherrlichung von Gewaltverbrechen.

Im WhatsApp-Status lassen sich Videos, GIFs, Bilder, Texte und seit kurzem auch Sprachnachrichten mit den eigenen Kontakten teilen.

Welche Art von Werbung ist erlaubt : Werbung mit persönlich adressierten Briefen oder adresslosen Werbewurfsendungen (Werbebriefe, Handzettel, Prospekte etc.) ist grundsätzlich zulässig.

Wann wird Werbung verboten : Die Werbung von Produkten oder Dienstleistungen, die keine nachweisbaren Vorteile bieten oder die Gesundheit der Verbraucher gefährden können, kann verboten werden, um Verbraucher zu schützen.

Was darf man bei WhatsApp nicht machen

Auf WhatsApp besteht zwar keine Klarnamenpflicht, Sie dürfen sich aber nicht als eine andere Person ausgeben. Das Versenden von Spam oder Massennachrichten sowie das Nutzen von "Auto-Messaging" oder "Auto-Dialing" (für automatisiertes Verschicken oder Anrufen zu einem bestimmten Zeitpunkt) sind verboten.

Verschicken Sie keine persönlichen Informationen (Wohnadresse, Passwörter, Bankdaten etc.) und Fotos über WhatsApp. Schärfen Sie auch Ihren Kindern ein, keine Inhalte zu versenden, die andere nachteilig verwenden könnten (z.Die Rechtsprechung sagt: das ist Eingriff auf allgemeines Persönlichkeitsrecht, das grundgesetzlich geschützt ist. Eine private Äußerung also, die keinerlei Einfluss auf den Betriebsfrieden hat. Die Aussage des Angeklagten ist also legitim.

Bin ich verpflichtet meinem Chef auf WhatsApp zu antworten : Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein hat nun klar und eindeutig auf die Frage nach der Erreichbarkeit des Arbeitnehmers in dessen Freizeit entschieden: Der Arbeitnehmer kann die Nachricht des Chefs in seiner Freizeit ignorieren ohne Konsequenzen zu befürchten und muss diesem auch nicht antworten.