Antwort Sind Erdbeeren aus Spanien gespritzt? Weitere Antworten – Sind spanische Erdbeeren belastet

Sind Erdbeeren aus Spanien gespritzt?
Ein weiteres Problem der spanischen Erdbeeren ist die hohe Pestizidbelastung. In Deutschland gelten deutlich strengere Richtwerte und viele Pestizide sind verboten. Obwohl Spanien den Großteil der Erdbeeren an Deutschland verkauft, gelten eigene und nicht die deutschen Regelungen.Diese Erdbeeren im Test sind frei von Spritzmitteln

  • Edeka Bio Erdbeeren, Spanien, Klasse 2 (Anbieter: Edeka)
  • Rewe Bio Erdbeeren, Klasse 2, Spanien (Anbieter: Rewe)
  • Magallanes Fresh Bio Erdbeeren, Spanien, Klasse 2 (Anbieter: Denn's)
  • Erdbeeren, Spanien, Klasse 1 (Anbieter: Lidl)

Die Erdbeeren können dort über eine längere Zeit im Jahr und in größerer Anzahl angebaut werden. Außerdem sind spanische Erdbeeren günstiger. Das liegt daran, dass Erntehelfer in Spanien deutlich weniger verdienen als in Deutschland. Wasser und Dünger sind in Spanien ebenfalls billiger.

Kann man Erdbeeren bedenkenlos essen : Erdbeeren stehen ihren Verwandten, den Him- und Brombeeren, in nichts nach und können bedenkenlos genossen werden.

Kann man Pestizide von Erdbeeren abwaschen

Pestizide gehen Obst und Gemüse unter die Haut

Das Ergebnis: Ein Bad in einer einprozentigen Lösung aus Wasser und Backnatron ist der beste Weg, um Pestizide wie Thiabendazol oder Phosmet zu entfernen. Denn das Natron sorgt zusätzlich dafür, dass Pestizidrückstände abgebaut werden.

Welche Erdbeeren haben keine Pestizide : Nur vier der getesteten Erdbeeren enthielten keine Pestizide: mobiler Stand Dresden (aus Deutschland, Spreewald), Lidl Hameln (aus Spanien), Kaufland Berlin (aus Niederlande) und Kaufland Berlin (aus Spanien). Für Verbraucher ist demnach die beste Empfehlung, Bio-Erdbeeren zu kaufen.

"Öko-Test": Diese Früherdbeeren sind "gut"

Am besten schnitten im Test zwei Bio-Produkte ab. Darunter die Erdbeeren "Edeka Bio Erdbeeren, Spanien, Klasse 2" von Edeka (Lieferant Berrynest). Das Labor konnte in dem Produkt keine Pestizide finden.

Öko-Test hat ganz aktuell Erdbeeren aus Spanien und Ägypten unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden den wenigsten Erdbeer-Freunden schmecken: In der rotleuchtenden Frucht steckte unter anderem das bienengiftige Pestizid Spinosad – auch in den bei der Supermarktkette Tegut erhältlichen Bio-Erdbeeren.

Woher kommen die Erdbeeren aus Spanien

Fast alle spanischen Erdbeeren kommen aus einem einzigen Gebiet: Huelva, einer Provinz nahe der portugiesischen Grenze, die zu Andalusien gehört. Wenn Spanien der europäische Obstgarten ist, ist Huelva der Teil des Gartens, in dem Beeren angebaut werden.Lichtblick: Einige enthalten kein einziges Pestizid. Das sind die Bio-Erdbeeren von Edeka, Rewe und Denn's sowie konventionell angebaute Früchte von Lidl und Aldi Nord.In einigen Früchten konnte das Labor erfreulicherweise keinerlei Spuren eines Pestizids nachweisen:

  • Erdbeeren von Aldi Nord („ausreichend“)
  • Erdbeeren von Lidl („befriedigend“)
  • Bio-Erdbeeren Edeka Bio („gut“)
  • Bio-Erdbeeren von Rewe Bio („gut“)
  • Bio-Erdbeeren von Denn's, Magellanes Fresh Bio („befriedigend“)


Viele Früchte sind allerdings mit Pestiziden belastet, wie eine aktuelle Untersuchung des BUND zeigt. Konventionelle Erdbeeren weisen eine hohe Pestizidbelastung auf. Das ist das Fazit einer aktuellen Untersuchung von Erdbeeren des BUND.

Welches Land verwendet die meisten Pestizide : Brasilien, China und Argentinien allein nutzen mehr als die Hälfte der hochgefährlichen Pestizide. Diese Länder verfügen auch über die grössten Landwirtschaftsflächen.

Woher kommen die Erdbeeren im Supermarkt : Die meisten Erdbeeren, die wir in in Supermärkten und Discountern finden, stammen aus Spanien, den Niederlanden, Italien oder Nordafrika. Damit die Beeren in den riesigen Mengen wachsen können, wird zu Kunstdünger, Chemikalien, Plastiktunneln und Pestiziden gegriffen.

Woher kommen die Erdbeeren aus dem Supermarkt

Die Hälfte der Erdbeeren, die wir in Deutschland essen, kommt gar nicht von hier, sondern wird meist aus Spanien eingekauft. Eine regenarme Region im Vergleich zu Deutschland. Bis ein Kilo Erdbeeren reif ist, brauchen die Pflanzen im Durchschnitt etwa 300 Liter Wasser, also zwei volle Badewannen.

Granatäpfel überschreiten den Pestizid-Grenzwert öfter als jedes andere Obst, das ergab die neuste Untersuchung des BVL von 2022: Knapp 11 Prozent der 2020 analysierten 118 Proben lagen über dem Rückstandshöchstgehalt.In Afrika werden bislang wenig Pestizide eingesetzt.

Wo kommen jetzt deutsche Erdbeeren her : Immerhin 98.000 Tonnen der süßen Früchtchen werden Jahr für Jahr nach Deutschland importiert. Wenn sie bei uns auf dem Tisch landen, haben sie bereits einen weiten Weg hinter sich. Sie kommen aus Marokko, Ägypten, Israel, Neuseeland, Mexiko, vor allem aber – 72.000 Tonnen waren es 2010 – aus Spanien.