Antwort Soll ich meinem Arbeitgeber sagen, wohin ich gehe, wenn ich kündige? Weitere Antworten – Sollte man seinem Arbeitgeber sagen wohin man wechselt

Soll ich meinem Arbeitgeber sagen, wohin ich gehe, wenn ich kündige?
Muss ich meinem Arbeitgeber sagen, wohin ich wechsle Ein Mitarbeiter ist nicht dazu verpflichtet, seinen neuen Arbeitgeber zu nennen. Aber das Ziel seines beruflichen Wechsels zu verschweigen, ist auch kein Muss.Wir haben ein paar Tipps für Sie.

  1. Ihr Chef sollte als erstes von der Kündigung erfahren. Die Kündigung des Arbeitsvertrags muss zwar immer schriftlich erfolgen, dennoch sollten Sie Ihrem direkten Vorgesetzten den Jobwechsel nicht über den Postweg mitteilen.
  2. Bleiben Sie respektvoll und ehrlich.
  3. Verraten Sie nicht zu viel.

Nachdem Sie erst einmal freundlich das Gespräch mit dem Chef gesucht haben, sollten Sie ihm nicht gleich die schriftliche Kündigung auf den Tisch knallen. Auch dadurch könnte sich der Arbeitgeber gekränkt fühlen. Sagen Sie ihm am besten, dass Sie die Kündigung am nächsten Tag in schriftlicher Form nachreichen werden.

Wie fängt man ein kündigungsgespräch an : Beginne das Kündigungsgespräch mit einer Einleitung, die Du Dir vorher zurechtlegst. Ein beispielhafter Satz kann sein: „Herr/Frau … es fällt mir nicht leicht, dieses Gespräch zu führen, gerade weil ich mich in diesem Unternehmen immer sehr wohl gefühlt habe. “ Gehe danach auf Deinen Kündigungswunsch ein.

Kann ich meinem Chef sagen dass ich mich woanders bewerbe

Sie müssen Ihren Arbeitgeber grundsätzlich nicht darüber informieren, dass Sie eine neue Stelle suchen. Zur Mitteilung sind Sie allerdings verpflichtet, wenn der Arbeitgeber danach fragt, ob Sie den Wechsel Ihres Arbeitsplatzes planen.

Was soll ich sagen wenn ich kündige : Der zentrale Satz muss immer lauten: «Hiermit kündige ich Ihnen, Frau Meier, fristgerecht zum …». Formulieren Sie Ihre Kündigungsbotschaft klar und deutlich. Sprechen Sie von Trennung, Kündigung oder Aufhebung. Drücken Sie Ihr ehrliches Mitgefühl aus, indem Sie beispielsweise sagen: «Es tut mir wirklich leid».

Wenn die Kündigung nicht abzuwenden ist: Belegschaft informieren

  1. Sagen Sie nichts Negatives über die Person, die gekündigt hat.
  2. Nennen Sie die Gründe für den Weggang, sofern es sich um sachliche Gründe handelt, die Ihr Unternehmen nicht abwerten.
  3. Fragen Sie vorher, ob die kündigende Person etwas dagegen hat.


Eine Kündigung muss, um wirksam zu sein nicht „akzeptiert“ werden. Weder Arbeitgeber:innen noch Arbeitnehmer:innen können eine Kündigung ablehnen. Grundsätzlich sollten Sie eine erhaltene Kündigung aber immer von einem oder einer Expert:in für Arbeitsrecht prüfen lassen.

Wem darf ich von meiner Kündigung erzählen

Die Kündigung sollte man dem Chef oder der Chefin im persönlichen Gespräch mitteilen. Wer sich gerade einmal wieder über den Job, die Kollegen oder den Chef geärgert hat, malt sich bestimmt hin und wieder einmal eine dramatische Kündigungsszene aus.Kann ich gekündigt werden, wenn ich mich woanders bewerbe Als Arbeitnehmer besitzen Sie laut § 12 des Grundgesetzes die Freiheit der Berufswahl: Sie können sich daher auch aus einem ungekündigten Arbeitsverhältnis heraus bewerben. Das bedeutet aber nicht, dass Sie automatisch vor einer Kündigung geschützt sind.1. Ich sage meinem Chef sofort, dass ich mich intern beworben habe. Dabei gehe ich ähnlich vor wie bei einer Kündigung: Lob des Führungsverhaltens und der Zusammenarbeit, Bedauern des Weggangs, Verweis auf die mögliche Entwicklungschance, welche die neue Stelle bietet.

Bedanken Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber für die gute Zusammenarbeit. Lassen Sie ihn wissen, warum Sie gern für das Unternehmen gearbeitet haben und wie Ihre berufliche Entwicklung davon profitiert hat. Drücken Sie Ihr Bedauern aus, dass sich diese für Sie wichtige Zeit nun dem Ende naht.

Was passiert wenn der Chef die Kündigung nicht annimmt : Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung. Das bedeutet, sie gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber die Kündigung nicht annehmen möchte. Ihr Wille zur Kündigung genügt. Eine Kündigung kann mündlich erfolgen.

Sollte man Kündigung bestätigen lassen : Es kann sinnvoll sein, dass der Empfänger der Kündigung den Erhalt bestätigt. Der Kündigende hat schließlich die Beweispflicht, ob der Andere die Kündigung erhalten hat. Ein Muss ist das aber nicht. Es bleibt dabei: Die Kündigung wird grundsätzlich auch ohne Bestätigung wirksam.

Was muss ich tun wenn ich selbst gekündigt habe

Melden Sie sich umgehend arbeitssuchend

Nach einer Kündigung sind Sie verpflichtet, sich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend und spätestens am Ende der Kündigungsfrist arbeitslos zu melden, sofern Sie dann noch keine neue Stelle haben.

Die Frage, ob sich Bewerber:innen noch bei anderen Unternehmen beworben haben, ist kein Grund zur Sorge. Personaler:innen stellen diese Frage, um herauszufinden, wie groß das Interesse am Unternehmen tatsächlich ist. Dabei ist es absolut legitim, sich auf mehrere Stellen zu bewerben.Diskretion: Ehrensache

Ob Nachfragen des neuen Arbeitgebers zulässig sind, ist gesetzlich nicht speziell geregelt und daher – wie vieles im Arbeitsrecht – umstritten. Im Allgemeinen darf der mögliche neue Arbeitgeber nur mit Ihrer Einwilligung bei Dritten personenbezogene Daten über Sie erfragen.

Bin ich verpflichtet nach Kündigung zu arbeiten : Sie sind verpflichtet, während der Kündigungsfrist weiterzuarbeiten, es sei denn, Sie sind ausdrücklich von der Arbeitspflicht befreit (sog. “Freistellung”). Wenn Sie ohne Freistellung oder ohne triftigen Grund (wie Krankheit) nicht zur Arbeit erscheinen, kann das als “Arbeitsverweigerung” gewertet werden.