Antwort Wann wendet man sich an das Arbeitsgericht? Weitere Antworten – Wann braucht man das Arbeitsgericht
Das Arbeitsgericht ist zuständig für Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, zum Beispiel rund um Kündigungen, Aufhebungsverträge, Abmahnungen etc. Im Rahmen des Gütetermins wird meist zunächst versucht, eine gütliche Einigung zwischen den Parteien zu erzielen.Arbeitsgerichte sind Gerichte der ersten Instanz der Arbeitsgerichtsbarkeit. Sie sind u.a. zuständig für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für die Streitigkeiten zwischen Tarifvertragsparteien. Arbeitsrechtliche Verfahren beginnen grundsätzlich immer vor einem Arbeitsgericht.Bitte beachten Sie, dass eine Klage, mit der Sie sich gegen eine Kündigung wenden, binnen einer Frist von 3 Wochen ab Zugang der Kündigung beim Gericht eingegangen sein muss.
Wer trägt die Kosten beim Arbeitsgericht : In einem Arbeitsgerichtsprozess gilt: Sie zahlen Ihren Anwalt selbst – egal, ob Sie gewinnen oder verlieren. Eine Übernahme durch den Arbeitgeber (oder den Arbeitnehmer) ist nicht möglich. Lediglich die Gerichtskosten trägt die unterlegene Partei.
Kann man einfach zum Arbeitsgericht gehen
Eine Klage vor dem Arbeitsgericht ist recht einfach einzureichen. Überwiegend werden Klagen durch Arbeitnehmer bei dem Arbeitsgericht eingereicht.
Ist das Arbeitsgericht für Arbeitnehmer kostenlos : Beim Arbeitsgericht entstehen nur relativ geringe Gerichtskosten. Bei einer Klage gegen eine Kündigung liegen sie bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 EURO bei 245 EURO. Gerichtskostenvorschuss muss bei Einreichung der Klage nicht geleistet werden. Bei einem Urteil muss der Unterlegene die Gerichtskosten tragen.
Beim Arbeitsgericht entstehen nur relativ geringe Gerichtskosten. Bei einer Klage gegen eine Kündigung liegen sie bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 EURO bei 245 EURO. Gerichtskostenvorschuss muss bei Einreichung der Klage nicht geleistet werden. Bei einem Urteil muss der Unterlegene die Gerichtskosten tragen.
Die Arbeitsgerichte sind zuständig in allen bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für die Streitigkeiten zwischen den Tarifvertragsparteien. Die übrigen Zuständigkeiten ergeben sich aus Paragraf 2, 2 a des Arbeitsgerichtsgesetzes (ArbGG).
Ist Arbeitsgericht für Arbeitnehmer kostenlos
Beim Arbeitsgericht entstehen nur relativ geringe Gerichtskosten. Bei einer Klage gegen eine Kündigung liegen sie bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 EURO bei 245 EURO. Gerichtskostenvorschuss muss bei Einreichung der Klage nicht geleistet werden. Bei einem Urteil muss der Unterlegene die Gerichtskosten tragen.Zustellung der Klageschrift / Verhandlung
Nachdem Sie Ihre Klage eingereicht haben, stellt das Gericht die Klageschrift der Gegenseite zu und setzt einen sogenannten Gütetermin fest. Dieser findet vor einem Berufsrichter statt und dient der Erörterung des Sachverhalts.Wer eine Klage vor dem Arbeitsgericht einreichen will, kann das auch ohne Anwalt tun.
Bis auf den Mitgliedsbeitrag ist diese Vertretung vor den Gerichten für Arbeitssachen kostenfrei. Von Arbeitgeberverbänden erhalten Sie Rechtsberatung nur, wenn Sie deren Mitglied sind. Eine Vertretung durch Verbandsvertreter in Terminen des Arbeitsgerichts ist gewährleistet.
Wer hilft mir bei Problemen mit dem Arbeitgeber : Wer hilft mir bei Problemen mit dem Arbeitgeber Bei Problemen mit dem Arbeitgeber hilft der Betriebsrat, wenn das Unternehmen einen hat, die Gewerkschaft, wenn man einer zugehört oder freie Beratungsstellen und -vereine. Wer rechtlich vorgehen möchte, wendet sich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Ist die Beratung beim Arbeitsgericht kostenlos : Die Beratung kostet maximal 10,00 €. Eine Vertretung in Terminen des Arbeitsgerichts durch Berater der Öffentlichen Rechtsauskunft findet allerdings nicht statt. Von Gewerkschaften erhalten Sie Rechtsberatung nur, wenn Sie deren Mitglied sind.
Wie kann ich gegen meinen Arbeitgeber vorgehen
Wer hilft mir bei Problemen mit dem Arbeitgeber Bei Problemen mit dem Arbeitgeber hilft der Betriebsrat, wenn das Unternehmen einen hat, die Gewerkschaft, wenn man einer zugehört oder freie Beratungsstellen und -vereine. Wer rechtlich vorgehen möchte, wendet sich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Bei jedem Arbeitsgericht gibt es eine Rechtsantragstelle. Das ist ein Angebot für Bürger/innen, die einen Antrag bei Gericht einreichen wollen, ohne eine Anwältin oder einen Anwalt zu beauftragen. Die Aufnahme eines Antrags ist kostenlos.Vor dem Arbeitsgericht besteht kein Anwaltszwang. Das bedeutet, dass jeder Arbeitnehmer sich selbst vor dem Arbeitsgericht vertreten kann. Allerdings wird aufgrund der Schwierigkeit der Rechtslage dringend dazu geraten, einen Anwalt für Arbeitsrecht zu beauftragen.
Was sind unzumutbare Zustände am Arbeitsplatz : Unzumutbare Arbeitsbedingungen können vorliegen, wenn der Arbeitnehmer bei der Arbeitsverrichtung mit gesundheitsgefährdenden Stoffen in Berührung kommt. Aber auch ehrverletzende Äußerungen oder Tätigkeiten können ein Grund dafür sein, dass Arbeitnehmer vom Leistungsverweigerungsrecht Gebrauch machen können.