Antwort Warum bekommen Österreicher mehr Rente als Deutsche? Weitere Antworten – Wie viel Rente bekommt ein Rentner in Österreich
Konkret erhielten Rentner in Österreich 2022 eine Alterspension von durchschnittlich 1480 Euro, während die durchschnittliche Altersrente in Deutschland bei 1054 Euro lag. Die Rente in Österreich wird zudem 14-mal pro Jahr ausgezahlt, die Differenz ist dementsprechend noch größer.Rentenabschläge bei Rentenbezug vor Erreichen der Regelaltersgrenze sind in Österreich mit 4,2 Prozent höher als in Deutschland (3,6 Prozent). Der Rentenzuschlag bei einem hinausgeschobenen Rentenbeginn ist mit ebenfalls 4,2 Prozent pro Jahr hingegen kleiner als in Deutschland mit 6,0 Prozent.Im Jahr 2022 betrug die durchschnittliche Alterspension in Österreich 1.480 Euro, während in Deutschland die durchschnittliche Altersrente bei 1.054 Euro lag. Ein weiterer Vorteil für österreichische Rentner: Sie erhalten ihre Pension 14 Mal im Jahr, da sie zusätzlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen.
Wie ist das Rentensystem in Österreich : Das Leistungsziel der österreichischen gesetzlichen Rentenversicherung lässt sich mit der Formel 80/45/65 zusammenfassen: 80% Bruttoersatzrate8 bei 45 Versicherungsjahren und Renteneintritt mit 65 Jahren. Die österreichische Rentenversicherung kann heute als Erwerbstätigenversicherung bezeichnet werden.
Wo ist die Rente besser Österreich oder Deutschland
Österreich: Längere Wartezeiten und voll versteuerte Renten
Der Rentenabschlag bei einem vorzeitigen Rentenbeginn beträgt in Österreich 4,2 Prozent pro Jahr, in Deutschland 3,6 Prozent; Der maximale Rentenabschlag bei Erwerbsminderungsrenten ist mit 13,8 Prozent höher als in Deutschland (10,8 Prozent);
Ist die Rente in Österreich höher : Ein männlicher Neurentner in Österreich (2174 Euro) erhält im Durchschnitt rund 80 Prozent höhere Bezüge als in Deutschland (1199 Euro), hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet. Bei den Frauen sind es immerhin fast 60 Prozent (822 zu 1308 Euro).
Beispiel: Sie waren zwölf Jahre in Österreich selbständig. Zuvor haben Sie in Australien fünf Jahre als Angestellter gearbeitet. Damit Sie eine Alterspension in Österreich erhalten können, benötigen Sie mindestens 180 Versicherungsmonate, davon mind. 7 Jahre (84 Monate) aufgrund einer Erwerbstätigkeit .
Die Niederlande verfügt mit einer Gesamtpunktanzahl von 85 Punkten von 100 möglichen Punkten über das derzeit beste Rentensystem der Welt. Dies zeigt der Mercer CFA Institute Global Pension Index (MCGPI) für das Jahr 2023. Die Schweiz belegt mit 72 Punkten den elften Platz.
Warum sind die Renten in Deutschland so niedrig
Das Rentensystem in Deutschland ist ins Wanken geraten, weil immer weniger Erwerbstätige mehr älteren Menschen die Rente finanzieren müssen. Ein Instrument ist die Grundrente, bei der Menschen, die lange gearbeitet haben, einen Bonus erhalten.Konkret erhielten Rentner in Österreich 2022 eine Alterspension von durchschnittlich 1.480 Euro, während die durchschnittliche Altersrente in Deutschland bei 1.054 Euro lag. Der Clou: Die Rentner aus unserem Nachbarland erhalten ihre Auszahlung 14 Mal im Jahr. Sie bekommen nämlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld.Wie hoch ist die Pension in Österreich, wenn man nie gearbeitet hat Wer nie gearbeitet hat, bekommt keine Pension. Denn die Pension ist eine Leistung, für die Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen Beträge eingezahlt haben.
Die Niederlande haben ihren Titel als bestes Rentensystem der Welt zurückerobert. Dies geht aus einem jährlich erscheinenden Bericht hervor, in dem davor gewarnt wird, dass die Altersversorgung weltweit unter Druck steht wie nie zuvor.
Wie hoch sind die Renten in Österreich : Ein System für alle
Ein ausschlaggebender Grund für das hohe Rentenniveau: Der Rentenbeitragssatz ist in Österreich erheblich höher: Er liegt bei 22,8 Prozent des Bruttogehalts. In Deutschland liegt er bei nur 18,6 Prozent. Dazu kommt ein wichtiger Unterschied: Österreich hat eine Erwerbstätigenversicherung.
Wer bekommt die niedrigste Rente in Europa : Mit 62 Jahren ist das gesetzliche Rentenalter unter den Industrienationen in Luxemburg und Slowenien am niedrigsten.
Wie viele Arbeitsjahre braucht man für die Pension in Österreich
Abschlagsfreie Pension nach 45 Arbeitsjahren. Wer bis zum 31.12.2021 45 Erwerbsjahre bzw. 540 Monate erworben hat, kann auch später, ohne Abschläge in Pension gehen – und zwar auch dann, wenn man vor dem Regelpensionsalter (Männer 65 Jahre, Frauen 60 Jahre) in Pension geht.
Die Niederlande
Die Niederlande haben ihren Titel als bestes Rentensystem der Welt zurückerobert. Dies geht aus einem jährlich erscheinenden Bericht hervor, in dem davor gewarnt wird, dass die Altersversorgung weltweit unter Druck steht wie nie zuvor.