Antwort Warum haben E-Autos im Winter weniger Reichweite? Weitere Antworten – Wie viel Leistung verliert ein E-Auto im Winter

Warum haben E-Autos im Winter weniger Reichweite?
Im Durchschnitt über alle Modelle verbrauchen Elektroautos im Winter etwa 70 Prozent mehr Strom als im Sommer. Aus versprochenen 400 Kilometern wie im Tesla 3 werden bei Minusgraden also nicht selten nur noch 240 Kilometer. Für die Mobilitätswende ist das kein gutes Ergebnis.Kälte bremst Akkus aus

Wird es kälter als zehn Grad, schwimmen die Ionen immer langsamer. Denn das Elektrolyt wird durch die Kälte zähflüssiger und schwieriger zu durchdringen. Dadurch kommen weniger Ionen am Pluspol an, die Akkuleistung sinkt schlagartig ab.Der Tesla Model S schlug sich im Reichweiten-Test bei winterlichen Temperaturen gut. Gewinner war das chinesische E-SUV Maxus Euniq 6 (nicht in Deutschland angeboten), das unter winterlichen Bedingungen 317 statt wie angegeben 354 Kilometer weit kam, was einem realen Reichweitenverlust von rund 11 Prozent entspricht.

Warum haben Elektroautos in der Regel eine eingeschränkte Reichweite : E-Autos haben im Moment eine Reichweite von etwa 300 – 500 km und damit weniger als Verbrenner. Einige Modelle kommen auch schon weiter. Das Problem liegt an den Batterien, die zurzeit benutzt werden, denn je kleiner der Akku, desto öfter muss er aufladen werden.

Warum Weniger Reichweite im Winter

Für die niedrigere Reichweite im Winter, lässt sich vor allem ein Grund nennen: Der verstärkte Einsatz der Heizung in der kalten Jahreszeit benötigt mehr Energie. Bei einem Elektromotor wird nämlich im Gegensatz zum Verbrennermotor keine Abwärme erzeugt.

Warum sinkt die Reichweite im Winter : Kalte Temperaturen verringern die Reichweite

Zum einen nimmt bei niedrigen Temperaturen der Innenwiderstand der Batterie zu, wodurch die Energieentnahme geringer wird. Zum anderen wird dem Auto im Winter meist eine höhere Heizleistung abverlangt, wofür ebenfalls Energie benötigt wird.

Da ab einem Ladestand von 80 Prozent die Ladegeschwindigkeit sinkt, verbraucht das Laden bis 100 Prozent mehr Strom und Ladezeit als es sein muss. Für die Batterie am schonendsten sind Ladestände im Bereich von 20 und 80 Prozent, denn hier kann die Batterie in Ihrem Elektroauto ihre volle Leistung abrufen.

Im Winter bietet es sich an, das Elektroauto in einer Garage zu parken. Dort herrschen im Winter bis zu fünf Grad höhere Temperaturen als draußen, was besser für den Akku Ihres Elektroautos ist. Der ideale Parkplatz für ein Elektroauto im Winter wäre eine Tiefgarage mit einer installierten Wallbox.

Sind Kurzstrecken für E-Autos schädlich

Doch auch für E-Autos sind permanente Kurzstreckenfahrten nicht unbedingt optimal, wie 24auto.de berichtet. Unter anderem nimmt der auch in Elektrofahrzeugen verwendete 12-Volt-Akku den Kurzstreckenbetrieb auf Dauer übel, wie Thomas Schuster, Kraftfahrzeugexperte der Sachverständigenorganisation KÜS erklärt.Reichweitenverlust (Green NCAP)

Reichweite + 23 °C Innenraum Temperatur
Ora Funky Cat 380 km 23,8 °C
Renault Kangoo E-Tech Electric 251 km 16,9 °C
Renault Megane E-Tech Electric EV60 403 km 31,2 °C
Tesla Model 3 414 km 30,0 °C

Wenn Sie Ihr Auto oft benutzen, müssen Sie es vielleicht täglich aufladen. Manche Nutzer hingegen müssen ihr Elektroauto nur ein- bis zweimal pro Woche aufladen. Wenn Sie Ihr Elektroauto zu Hause aufladen möchten, sollten Sie dies während der Schwachlastzeiten tun , wenn die kWh am billigsten ist.

Das Elektroauto nur dann komplett vollladen, wenn es notwendig ist. Für den täglichen Bedarf ist eine Begrenzung auf 80 Prozent meist ausreichend und schont die Batterie. Auch häufiges, starkes Entladen der Batterie kann die Batterie schädigen. Also möglichst schon zwischen 10 und 20 Prozent Akkustand nachladen.

Wie lange muss man ein Elektroauto fahren bis es sich lohnt : Ökobilanz: Elektroauto vs Verbrenner

“ Beispiel 1: Ein elektrischer Kleinwagen mit einer Batterie von 40 kWh wird nur mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen. Ergebnis: Er muss rund 30.000 km fahren, bis seine CO₂-Bilanz besser ist als die eines vergleichbaren Dieselfahrzeugs.

Wie lange hält ein Elektroauto im Durchschnitt : Fachleute gehen inzwischen davon aus, dass moderne E-Auto-Batterien im Schnitt 300.000 km halten. Eine hohe Anzahl der Ladezyklen sorgt allerdings für beschleunigte Alterung.

Warum soll man E-Autos nur bis 80% laden

Da ab einem Ladestand von 80 Prozent die Ladegeschwindigkeit sinkt, verbraucht das Laden bis 100 Prozent mehr Strom und Ladezeit als es sein muss. Für die Batterie am schonendsten sind Ladestände im Bereich von 20 und 80 Prozent, denn hier kann die Batterie in Ihrem Elektroauto ihre volle Leistung abrufen.

Lithium-Ionen-Akkus: Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent

Tristan Jorde, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Produktsicherheit bei der Verbraucherzentrale Hamburg, empfiehlt, den Ladestand von Lithium-Ionen-Akkus im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent zu halten, um einen vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden. E-Autos mit einer Reichweite von max. 450 Kilometern schaffen dann immer noch bis zu 380 Kilometern. Und selbst nach Ablauf der Garantiezeit ist die sinkende Kapazität kein Weltuntergang.

Was ist besser optimiertes Laden oder laden bis 80% : Der optimale Ladezustand liegt zwischen 30 und 80 Prozent. Lädst du das iPhone immer wieder auf 100 Prozent auf, verliert der Akku schnell an Kapazität. Das optimierte Laden des iPhones sorgt dafür, dass diese Abnutzungserscheinungen nicht so schnell auftreten.