Antwort Warum ist Allergospasmin nicht mehr lieferbar? Weitere Antworten – Wann gibt es Allergospasmin wieder

Warum ist Allergospasmin nicht mehr lieferbar?
Es ist nicht nachvollziehbar, dass, nachdem Aarane und Allergospasmin bereits in 2021 nicht lieferbar waren, dieser Zustand erneut auftritt. Ohne Rücksicht auf Menschenleben und auf die Lebensqualität der Asthmatiker kam und kommt es in 2023 zu erneuten Lieferengpässen von Aarane und Allergospasmin.Beide Präparate, sowohl Aarane® N als auch Allergospasmin® N, kommen gemäß der aktuellen Asthma-Leitlinie eigentlich gar nicht mehr zum Einsatz. Sie gelten als unwirtschaftlich und medizinisch nicht sinnvoll.Allergospasmin / Aarane

Vergleichbares gibt es nicht, nur Produkte mit vielen Nebenwirkungen. Jetzt kommt es immer wieder zu Lieferschwierigkeiten. Cromoglicinsäure und Reproterol finden sich einzeln in anderen Medikamenten, also sind Lieferschwierigkeiten eine Ausrede. Hier wird schlichtweg an falscher Stelle gespart.

Wer produziert Allergospasmin : Darreichungsform:

PZN 00585012
Anbieter Viatris Healthcare GmbH
Packungsgröße 10 ml
Darreichungsform Dosieraerosol
Produktname Allergospasmin N

Welche Medikamente sind zur Zeit schlecht lieferbar

Dazu gehören:

  • Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen oder Naproxen)
  • Blutdruckmittel (z.B. Valsartan oder Candesartan)
  • Psychopharmaka (z.B. Venlafaxin oder Fluoxetin)
  • Blutdrucksenker (z.B. Ramipril)
  • Magensäureblocker (z.B. Pantoprazol)
  • Schilddrüsen-Medikamente (z.B. Jodthyrox)
  • Präparate gegen Gicht (z.B. Colchicum Dispert)

Was für ein Spray hilft am besten gegen Asthma : Bei Asthma sind die Atemwege entzündet. Wenn die Beschwerden länger anhalten, empfehlen Fachleute als erstes Dauermedikament ein Kortison-Spray. Es wirkt gegen die Entzündung und damit gegen die Ursache der Beschwerden. Es kann verhindern, dass ein gefährlicher Asthma-Anfall auftritt.

Dass die beiden Dosieraerosole Aarane® N und Allergospasmin® N seit Februar 2021 nicht lieferbar sind, darüber hatte DAZ. online bereits berichtet. Im Gespräch mit DAZ. online hatte der Aarane®-Anbieter Sanofi zuletzt aber Hoffnungen gemacht: Mit dem Juni sollte der Engpass enden.

Kortison-Spray hat viel weniger Nebenwirkungen als in Tablettenform. Denn so wirkt es nicht im ganzen Körper, sondern vor allem in der Lunge.

Welche Notfallsprays für Asthma gibt es

Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika

Es gibt sie als Asthmaspray zum Inhalieren, deren Wirkung sofort eintritt. Asthmatiker sollten solch ein Spray immer greifbar haben, zum Beispiel mit den Wirkstoffen Fenoterol, Salbutamol und Terbutalin.Der effektivste und daher häufigste Wirkstoff der Langzeit-Asthmasprays ist Kortison. Kortison ist jedoch nicht nur für seine effektive Wirkung, sondern auch für seine Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme und Osteoporose bekannt.Den Versorgungsmangel begründet das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) damit, dass es keine gleichwertige Alternative für Salbutamol-haltige Arzneimittel gibt, wobei Salbutamol-Inhalativa gegen Erkrankungen eingesetzt werden, die lebensbedrohliche Verläufe nehmen können.

Laut der Liste der beim BfArM gemeldeten Lieferengpässe sind Salbutamol AL Inhalat und Salbuhexal Fertiginhalat voraussichtlich bis August und Salbutamol STADA Inhalat 5 mg/ml Lösung für einen Vernebler bis Mitte Juli nicht verfügbar. Einige der ersten Meldungen gehen bis ins Jahr 2022 zurück.

Warum gibt es gerade bestimmte Medikamente nicht : Lieferengpässe bei Arzneimitteln haben viele unterschiedliche Ursachen. Sie kommen etwa dadurch zustande, dass zeitweilig nicht genügend Rohstoffe für die Produktion vorhanden sind. Auch sind sie Ergebnis der Verlagerung von Produktionsstätten auf wenige Standorte.

Warum sind im Moment so viele Medikamente nicht lieferbar : Viele Lieferengpässe sind eine negative Folge der Globalisierung. Aus Kostengründen produzieren die meisten Arzneimittelhersteller nicht mehr in Europa, sondern fast nur noch in Asien (vor allem in China und Indien). Oft wird ein Wirkstoff auch nur noch an einem oder zwei Standorten weltweit produziert.

Was erweitert die Bronchien bei Asthma

Salbutamol erweitert die im Anfall verengten Bronchien. Daher wird es zum Beispiel bei akuten Asthma-Anfällen als Inhalationsspray eingesetzt. Der Effekt tritt innerhalb weniger Minuten ein und hält dann etwa drei bis sechs Stunden an. Deshalb bezeichnet man diese Mittelauch als kurzwirksame Bedarfsmedikamente.

Salbutamol ist ein sogenannter Bronchodilatator, auch Bronchospasmolytikum genannt. Der Wirkstoff bindet sich in den Bronchien an speziellen Stellen, den sog. beta-Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Bronchialmuskulatur. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird erleichtert.Dazu gehören:

  • Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen oder Naproxen)
  • Blutdruckmittel (z.B. Valsartan oder Candesartan)
  • Psychopharmaka (z.B. Venlafaxin oder Fluoxetin)
  • Blutdrucksenker (z.B. Ramipril)
  • Magensäureblocker (z.B. Pantoprazol)
  • Schilddrüsen-Medikamente (z.B. Jodthyrox)
  • Präparate gegen Gicht (z.B. Colchicum Dispert)

Was tun bei Atemnot ohne asthmaspray : Richtig erste Hilfe leisten So helfen Sie jemandem mit Asthma-

  1. Nicht in Hektik verfallen, sondern Ruhe ausstrahlen.
  2. Rufen Sie den Notarzt.
  3. Bringen Sie die Person in den atemerleichternden Kutschersitz.
  4. Die Lippenbremse verhilft zu einer kontrollierten Atmung und verhindert eine Hyperventilation.