Antwort Was entsteht bei Verbrennung von E-Fuel? Weitere Antworten – Was entsteht beim Verbrennen von E-Fuels
Bei der Verbrennung werden Stickoxide, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe in nahezu identischen Mengen wie bei vergleichbaren Treibstoffen aus Erdöl oder Biomasse freigesetzt. Aufgrund der hohen chemischen Reinheit der synthetischen Kraftstoffe erfolgt bei der Verbrennung eine geringere Rußfreisetzung.Ergebnis: E-Fuels emittieren genauso viel Stickoxoide (NOx), mehr Kohlenmonoxid (CO), aber weniger Partikel als fossiler Treibstoff. E-Fuels lassen sich aus Wasserstoff (idealerweise aus grünem Strom) und CO2 (idealerweise aus der Atmosphäre) synthetisieren, das heißt im Labor künstlich herstellen.Weil es sich bei E-Fuels um synthetisch nachgebauten Diesel und Benzin beziehungsweise Kerosin handelt, kann er in allen Verbrennungskraftmaschinen genutzt werden, die heute die vergleichbaren Mineralöl-Treibstoffe nutzen. Eine Umrüstung der Motoren ist in der Regel nicht nötig.
Wie umweltschädlich sind E-Fuels : Studie von T&E (Transport & Environment, Dachverband europäischer Umweltverbände) 2021 zutage: Beim Verbrennen von E-Fuels entsteht genauso viel Stickstoff, aber dreimal so viel gesundheitsschädliches Kohlenmonoxid wie bei normalem E10-Superbenzin. Der Ausstoß an Ammoniak war danach sogar doppelt so hoch.
Warum sind E-Fuels ineffizient
E-Fuels sind ineffizient
Besonders viel Energie ist nötig, um per Elektrolyse aus Wasser zunächst Wasserstoff herzustellen. Diesem Wasserstoff wird dann CO2 zugeführt, um künstliche E-Fuels zu erzeugen. Aufgrund ihrer aufwendigen Produktion haben E-Fuels lediglich einen Wirkungsgrad von 13 Prozent.
Wie viel Strom braucht man für 1 Liter E-Fuels : Wasserstoff, Methan und auch e-Fuels. Für einen Liter e-Diesel rechnet die LSBT mit – je nachdem, ob die heutige Niedertemperatur-Elektrolyse oder die zukünftige Dampfdruck-Elektrolyse eingesetzt wird – 27,3 (Ist-Stand) bis 21,2 (Idealzustand) Kilowattstunden (kWh) Strom pro Liter.
Die Umweltbilanz von E-Fuels ist problematisch: Bei ihrer Verbrennung im Motor fallen NOx, Kohlenmonoxid und Feinstaub an. Zudem ist der Gesamtwirkungsgrad gering und der Energiebedarf für die Herstellung hoch.
Nachteile. Die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen ist mit hohen Umwandlungsverlusten und hohem Energiebedarf verbunden, weshalb derzeit Produktion und Einsatz dieser Kraftstoffe nicht wirtschaftlich ist.
Was sind die Nachteile von E-Fuels
Wesentlicher Nachteil von E-Fuels ist deren schlechterer Wirkungsgrad. Das liegt an Energieverlusten bei der Umwandlung von elektrischem Strom in synthetischen Kraftstoff. Deshalb ist der Bedarf an erneuerbarer Energie für die Produktion höher, als würde der Strom direkt zum Laden eines E-Autos verwendet.Vor- und Nachteile von E-Fuels
Vorteile | Nachteile |
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Kompatibilität mit Verbrennungsmotoren: Es ist kein teurer Energiewechsel nötig | schlechter Wirkungsgrad: maximal 30 Prozent der eingesetzten Energie werden zum Betrieb eines Motors genutzt |
Tankstellen können weiter benutzt werden | Preise möglicherweise sehr hoch |
E-Fuels haben größeren CO2-Abdruck als E-Autos
Ein Elektrofahrzeug, das nur mit einer Batterie und Elektromotoren angetrieben wird, würde dagegen über seinen Lebenszyklus 78 Prozent weniger Emissionen verursachen als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Aktuell geht man von Produktionskosten in den Pilotanlagen von etwa 8,00 € / Liter aus. Dies könnte jedoch durch eine industrielle Produktion auf etwa 3,50 € / Liter gesenkt werden. Die Kosten für E-Fuels können jedoch mit fortschreitender Technologie und größerer Markteinführung weiter sinken.
Was stoßen E-Fuels aus : E-Fuels stoßen schädliche Abgase aus
E-Fuels verbrennen lediglich etwas sauberer. So gibt es ein Benziner-Modell, bei dem bis zu 40 Prozent weniger Stickstoffoxide freigesetzt werden. Die anderen Autos im Test emittieren aber ähnlich viel gesundheitsschädliche Stickstoffoxide.