Antwort Was kostet ein neuer Stromzähler für PV Anlage? Weitere Antworten – Wer muss Kosten für neuen Zähler wegen PV Anlage tragen

Was kostet ein neuer Stromzähler für PV Anlage?
Grundsätzlich übernimmt der Messstellenbetreiber die Kosten für Einbau, Betrieb und Wartung des Zählers. Somit werden auch die Kosten für die Montage des neuen Zählers vom Messstellenbetreiber getragen. In den meisten Fällen ist dies der Netzbetreiber.Manche Netzbetreiber verlangen dennoch die Übernahme von Kosten für den Zählerwechsel in Höhe von 30-250€ von Nutzer:innen und berufen sich dabei auf das sog. „Verursacherprinzip“.Die gängigste Alternative zum klassischen PV-Einspeisezähler ist der Zweirichtungszähler, auch 2-Wege-Zähler genannt. Dieser kombiniert Bezugs- und Einspeisezähler in einem Gerät und misst sowohl die bezogene als auch die eingespeiste Strommenge.

Wer trägt die Kosten für den neuen Stromzähler : Die Kosten für den Einbau und den Betrieb aller Messeinrichtungen trägt die verbrauchende Person bzw. der Anlagenbetreiber.

Wer baut Stromzähler für PV-Anlage ein

Einspeisezähler können entweder vom Energieversorger gemietet oder selbst erworben werden. Beim Kauf eines solchen Zählers ist der Betreiber der Solaranlage für eine ordnungsgemäße Eichung des Geräts zuständig. Bei gemieteten Zählern wird die Eichung und Wartung hingegen vom Stromanbieter übernommen.

Warum neuer Stromzähler bei PV-Anlage : Der Einspeisezähler einer PV-Anlage ermittelt, wie viel Strom ins Stromnetz eingespeist wird, und ist daher eine Voraussetzung für den Bezug der Einspeisevergütung. Darüber hinaus ist die Installation des Zählers laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auch eine Pflicht.

Bei der Bundesnetzagentur kommt es immer wieder zu Beschwerden wegen eines verzögerten Anschlusses der Solaranlagen. Für den Zählerwechsel hat der Netzbetreiber vier Wochen Zeit.

Die Kosten, die beim Tausch des Stromzählers entstehen, tragen nicht die Betreiber:innen der Balkonkraftwerke selbst, sondern die Netz-, beziehungsweise Messstellenbetreiber.

Was kostet ein einspeisezähler

Diesen sogenannten Zweirichtungszähler stellt der Netzbetreiber gegen eine jährliche Gebühr zur Verfügung. Üblicherweise bewegt sich diese Gebühr in einer Größenordnung von etwa 40 Euro pro Jahr. Alternativ kommt der Betrieb zweier getrennter Zähler für den Strombezug und die Einspeisung in Betracht.Die Kosten für einen digitalen Stromzähler sind auf 20 Euro pro Jahr gedeckelt. Damit sind sie vergleichbar mit den Gebühren für analoge Zähler. Die Kostenstruktur für einen Smart Meter ist nach Jahresverbrauch gestaffelt. Die Jahresgebühren liegen zwischen 40 und maximal 200 Euro pro Jahr.Das Gesetz legt einen festen Fahrplan zu Einbau und umfassender Verbreitung der Smart Meter fest. Nach dem Gesetzentwurf fallen ab 2025 alle Verbraucher ab 6.000 bis 100.000 kWh /Jahr sowie Anlagenbetreiber ab 7 bis 100 kW installierter Leistung unter den Pflichteinbau.

Die jährlichen Kosten für moderne Messeinrichtungen (digitale Stromzähler) sind gesetzlich gedeckelt und betragen maximal 20 Euro brutto. Für intelligente Messsysteme (Smart Meter) können die Kosten teilweise auch höher liegen. Die gesetzlichen Deckel gelten allerdings nur für grundzuständige Messstellenbetreiber.

Wie lange dauert es einen Stromzähler zu bekommen : Installation vor Ort & Inbetriebnahme. Der Einbau des neuen Zählers ist kostenlos und dauert ca. 30 Minuten. Die Stromversorgung kann während des Wechsels kurzzeitig unterbrochen werden.

Wie lange hat der Netzbetreiber Zeit den Zähler zu tauschen : Für den Zählerwechsel hat der Netzbetreiber vier Wochen Zeit. Entschädigung für die nichtgezählten Kilowattstunden an Sonnenstrom gibt es in der Regel nicht.

Wie bekomme ich einen neuen Stromzähler

Der Messstellenbetreiber muss den Einbau des neuen Zählers mindestens drei Monate vorher ankündigen und den Kunden auf das Recht hinweisen, den Anbieter für den Messstellenbetrieb zu wechseln. Spätestens zwei Wochen vorher muss er einen konkreten Termin für den Einbau nennen und mindestens einen Ersatztermin anbieten.

Prinzipiell genügt für den Betrieb eines Balkonkraftwerks bis 2032 ein analoger Drehstromzähler mit eingebauter Rücklaufsperre, um steuerliche Probleme zu vermeiden. Digitale Stromzähler erfassen sowohl den Strom, den Sie aus dem Netz beziehen, als auch den Strom, den Sie ins Netz einspeisen.Eine Vereinfachung für das Registrieren von Balkonkraftwerken gilt bereits seit 1. April 2024. Sollte das Solarpaket final verabschiedet werden, könnten beispielsweise eine höhere Watt-Zahl sowie rückwärts drehende Zähler erlaubt sein. Außerdem wird wohl die Anmeldung der Balkon-PV-Anlagen einfacher.

Wie viel kostet ein Zähler : 40-100€ erhältlich. Soll es ein digitaler Zähler bzw. ein Smart Meter sein, könne die Kosten auch schon mal mehrere hundert Euro betragen. Die Kosten für den Einbau des Stromzählers werden von Ihrem Messstellenbetreiber getragen.