Antwort Was kostet kommunale Wärmeplanung? Weitere Antworten – Wer bezahlt die kommunale Wärmeplanung

Was kostet kommunale Wärmeplanung?
Die Wärmeversorgung ist Sache Ihres Vermieters – aber in aller Regel bezahlen Sie Ihre Heizkosten selbst.Der Bund unterstützt finanziell und beratend bei der Erstellung der Wärmepläne. "Ab dem 1. Januar 2024 werden in ganz Deutschland Wärmepläne erstellt. Das gibt den Bürgerinnen und Bürgern, den Unternehmen und Energieversorgern Sicherheit darüber, mit welcher Wärmeversorgung sie lokal rechnen können.Vor diesem Hintergrund hat der Bundesgesetzgeber das Inkrafttreten der 65%-EE-Pflicht an die Fristen zur Erstellung eines Wärmeplans gekoppelt. Für Hamburg bedeutet dies, dass bis zum 30. Juni 2026 der Wärmeplan aufgestellt sein muss und ab dann die 65%-EE-Pflicht greifen wird.

Wie wird die kommunale Wärmeplanung gefördert : Bei einer Antragstellung ab dem 1. Januar 2024 beträgt der Zuschuss 60 Prozent der sogenannten förderfähigen Gesamtausgaben, für finanzschwache Kommunen sind es dann 80 Prozent. Wichtige Voraussetzung für die Förderung: Es darf noch kein Fokus- oder Klimaschutzteilkonzept für die Wärme- und Kältenutzung vorliegen.

Was beinhaltet kommunale Wärmeplanung

Wichtige Elemente einer kommunalen Wärmeplanung sind u.a. Bestands- und Potenzialanalysen, Zielszenarien, Strategieentwicklung sowie die Berücksichtigung erneuerbarer Energien, der Energieeffizienz sowie von Wärmenetzen.

Was bedeutet kommunale Wärmeplanung für Hausbesitzer : Die kommunale Wärmeplanung gibt einen Fahrplan für die Wärmeversorgung der jeweiligen Kommune und kann für Eigentümer*innen ein guter Anhaltspunkt sein, ob Fernwärme oder Wasserstoff für Ihr Haus überhaupt eine realistische Option ist.

Das Gesetz verpflichtet die Länder sicherzustellen, dass auf ihrem Hoheitsgebiet bis zum 30.06.2026 für Gemeindegebiete mit über 100.000 Einwohnern bzw. bis zum 30.06.2028 für Gemeindegebiete mit weniger als 100.000 Einwohnern Wärmepläne erstellt werden.

Im Rahmen des Prozesses der kommunalen Wärmeplanung entwickelt Ihre Gemeinde einen individuellen Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung. Hierbei wird die jeweilige Situation vor Ort in der Gemeinde bestmöglich berücksichtigt.

Welche Bundesländer haben schon eine kommunale Wärmeplanung

Neben Baden-Württemberg sind das alle Großstädte in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen. In NRW war die Einführung geplant, in Bayern werden Kommunen unterstützt, wenn sie freiwillig solche Pläne aufstellen.Die Wärmeversorgung umfasst die Belieferung von Haushalten, Gewerbe und Industrie entweder mit Nah- oder Fernwärme bzw. mit Gas, Kohle, Holzpellets oder Öl zur Wärmeproduktion vor Ort.Was beinhaltet eine kommunale Wärmeplanung Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung werden aktuelle Daten erhoben und ausgewertet, Potenziale für erneuerbare Wärmequellen identifiziert und darauf basierend das optimale Zielszenario aufgestellt.

Seit Januar 2024 ist die Kommunale Wärmeplanung für alle Bundesländer verpflichtend zu erstellen. Auf den Seiten des KWW finden Sie wichtige Verlinkungen und Antworten auf Ihre Fragen. Das Wärmeplanungsgesetz (WPG) verpflichtet bundesweit alle Länder zur Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung.

Welche Kommunen haben bereits eine Wärmeplanung : Kommunale Wärmepläne in der Übersicht

  • Stadt Baden-Baden: Abschlussbericht Kommunale Wärmeplanung, 2023.
  • Verbandsgemeinde Birkenfeld: Abschlussbericht Masterplan 100% Klimaschutz;2017.
  • Energieleitplan Bruchsal: Zusammenfassende Dokumentation, 2019.
  • Stadt Freiburg: Masterplan Wärme Freiburg 2030; 2021.

Was ist das Wärmeplanung Gesetz : Das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze wurde am 17. November 2023 vom Deutschen Bundestag beschlossen und tritt zum 1. Januar 2024 in Kraft. Mit dem Gesetz werden die Grundlagen für die Einführung einer verbindlichen und flächendeckenden Wärmeplanung in Deutschland geschaffen.

Warum kommunale Wärmeplanung

Einige Vorteile der kommunalen Wärmeplanung:

Die kommunale Wärmeplanung erhöht die Sichtbarkeit einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung „vor Ort“ in den Gemeinden. Die lokale Wertschöpfung wird gefördert: Investitionen in neue Anlagentechnik und Wärmenetze stärken die lokale Wirtschaft.

In Kombination mit erneuerbaren Energien sind Öl-Hybridheizungen auch nach 2026 noch erlaubt. Auch Gasheizungen sollen nach bisherigem Gesetz weiterhin erlaubt bleiben. Als endgültiges Ziel wurde ausgerufen, bis 2045 alle fossilen Heizungen abzuschalten, um eine Klimaneutralität zu erreichen.Der Klimaschutzmanager oder die Klimaschutzmanagerin steuert den Prozess zur Erstellung des Klimaschutzkonzepts von Beginn an – und nimmt so insgesamt eine wichtige Rolle im Klimaschutz vor Ort ein.

Was kostet eine Wärmeplanung : Je mehr Vorarbeit es bereits gibt, desto günstiger kann die Wärmeplanung sein. Für Gemeindegebiete bis ca. 10.000 Einwohner schätzt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Kosten auf mindestens 50.000 Euro.