Antwort Was macht die Stasi heute? Weitere Antworten – Ist die Stasi heute noch aktiv

Was macht die Stasi heute?
Stasi-Unterlagen-Gesetz

Die Auflösung der Staatssicherheit war mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nicht zu Ende. Am 29. Dezember 1991 trat das Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) in Kraft, das der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit verabschiedet hatte.Laut der Antwort des Innenministeriums sind 309 dieser Bediensteten im Polizeipräsidium, 10 weitere bei der Polizei-Hochschule und 13 beim Zentraldienst beschäftigt. Seit Anfang 2011 sei kein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter aus dem Polizeidienst entlassen worden.Die offiziellen Stasi-Mitarbeiter wurden im Frühjahr 1990 arbeitslos, als das Ministerium für Staatssicherheit aufgelöst wurde. Viele Ex-Geheimdienstler wechselten in die Privatwirtschaft.

Kann man heute noch seine Stasi Akte einsehen : Antrag auf Akteneinsicht

Jeder hat das Recht, jene Unterlagen einzusehen, die das Ministerium für Staatssicherheit über die eigene Person angelegt hat. Unter streng festgelegten Kriterien sind auch Auskünfte über Angehörige möglich.

Wie heißt die Stasi heute

November 1989 in Amt für Nationale Sicherheit (AfNS) umbenannt. Im Dezember folgte die Besetzung von AfNS-Bezirksstellen durch Bürger und Bürgerinnen, die die Vernichtung von Stasi-Unterlagen verhindern wollten.

Was passiert heute mit Stasi Akten : Millionen Stasi-Akten sind offiziell ins Bundesarchiv überführt worden. Dass sie überhaupt zugänglich sind, ist DDR-Bürgerrechtlern zu verdanken. Sie besetzten während der Wende 1989 Lager und sicherten die Überreste.

Der Gesetzgeber hat Ihnen als Privatperson keine Möglichkeit eingeräumt, Auskunft darüber zu erhalten, ob der Staatssicherheitsdienst Unterlagen zu anderen Personen angelegt hat oder ob diese für den Staatssicherheitsdienst tätig waren.

Die Stasi wollte ein Gefühl der Verunsicherung erzeugen, Enttäuschung und Unzufriedenheit provozieren oder eine öffentliche Stigmatisierung erreichen.

Was kostet die Einsicht in meine stasiakte

Nr. Gebührentatbestand Gebührenbetrag (€)
2.3 Einsichtnahme durch öffentliche Stellen gebührenfrei
2.4 Einsichtnahme durch nichtöffentliche Stellen (§§ 19, 20, 21 StUG)
2.4.1 ohne vorangegangene schriftliche Mitteilung 38,35
2.4.2 nach vorangegangener schriftlicher Mitteilung 10,23

Doch genau das möchten viele ehemalige DDR-Bürger offenbar nicht. Obwohl laut einer Umfrage mehr als fünf Millionen Menschen davon ausgehen, dass die Stasi Akten über sie führte, haben bisher nur knapp zwei Millionen einen Antrag auf Einsichtnahme gestellt.Wer bei der Stasi anheuerte, hatte zumindest finanziell nach DDR-Maßstäben ausgesorgt. Offiziere verdienten bis zu 6500 Mark im Monat. Mielkes Spitzensalär betrug zuletzt 6590 Mark. Die anderen Ost-Werktätigen verdienten im Schnitt 1172 Mark monatlich.

Das riesige Arsenal sogenannter Inoffizieller Mitarbeiter (IMs) der Staatssicherheit (Stasi) umfasste in den Achtzigerjahren rund ein Prozent der DDR-Bevölkerung.

Wie viel Prozent der DDR-Bürger waren bei der Stasi : So waren im Jahr 1989 rund 189 000 IM aktiv, also ein IM auf rund 89 Einwohner. Bislang waren Schätzungen davon ausgegangen, dass auf 100 DDR-Bürger ein IM kam. Insgesamt verfügte die Stasi in den 40 Jahren des Bestehens der DDR über 620 000 IM.

Hatte jeder Bürger in der DDR eine Stasi Akte : Hauptinhalt. In unzähligen Akten dokumentierten Mitarbeitende der Staatssicherheit minutiös das Leben von DDR-Bürgerinnen und Bürgern. Seit 1992 haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Stasi-Akten auf Antrag einzusehen. Doch längst nicht alle haben von ihrem Recht Gebrauch gemacht.

Wie hoch ist die Rente für ehemalige Stasi Leute

Etwa 14 000 hauptamtliche Mitarbeiter des früheren MfS beziehen heute eine Rente. Sie ist nicht sonderlich hoch, wie spezielle Gesetzesreformen nach öffentlichem Druck sicherstellen. So wurde der Zahlbetrag der Renten aus dem Versorgungssystem der Stasi von 990 Mark auf maximal 802 Mark im Monat weiter abgesenkt.

Offiziere verdienten bis zu 6500 Mark im Monat. Mielkes Spitzensalär betrug zuletzt 6590 Mark. Die anderen Ost-Werktätigen verdienten im Schnitt 1172 Mark monatlich. Nach der Wende fielen die Staatsschützer tief: Sie bekamen ein Arbeitslosengeld von höchstens 990 Mark im Monat.DDR-Rente: Durchschnittslohn der letzten 20 Jahre

1989 betrug die Durchschnittsrente der DDR 426,88 Mark zusammen mit der Freiwilligen-Zusatzrente 520,13 Mark. Wie hoch aber die Altersarmut in der DDR tatsächlich war, lässt sich nicht mit Zahlen belegen, da keine Statistiken darüber geführt wurden.

Was hat ein General in der DDR verdient : Um das Jahr 1935 herum verdiente ein General der Reichswehr, der das 45. Lebensjahr überschritten und zudem verheiratet war, rund 1.700 Reichsmark im Monat. Ein einfacher Schütze, der zudem in der Kaserne lebte, brachte es nur auf rund 90 Reichsmark und damit auf nur ein knappes achtzehntel dessen.