Antwort Was macht man im Arbeitsgericht? Weitere Antworten – Wie läuft es beim Arbeitsgericht ab
In dieser Verhandlung erörtert das Gericht zunächst den Sach- und Streitstand. Dann versuchen die Beteiligten, sich zu einigen. Die mündliche Verhandlung wird schriftlich vorbereitet. In der Verhandlung selbst tragen die Beteiligten alle Argumente für die eigene Position oder gegen die der anderen Seite vor.Arbeitsgerichte sind Gerichte der ersten Instanz der Arbeitsgerichtsbarkeit. Sie sind u.a. zuständig für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für die Streitigkeiten zwischen Tarifvertragsparteien. Arbeitsrechtliche Verfahren beginnen grundsätzlich immer vor einem Arbeitsgericht.Sie klagen allein (oder über einen direkten Angehörigen)
Sie gehen in die Rechtsantragsstelle eines deutschen Arbeitsgerichts (in Begleitung einer deutschsprachigen Person), um die Klage mündlich einzureichen. Sie müssen zur Verhandlung persönlich vor Gericht erscheinen und Ihre Beweise vorlegen.
Wie lange dauert ein Gerichtstermin beim Arbeitsgericht : Der Gütetermin dauert in der Regel nur 15-20 Minuten. Die Richterin/ Der Richter prüft, ob es Einigungsmöglichkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gibt. Häufig wird im Gütetermin schon ein Vergleich mit einer Abfindungszahlung geschlossen. Der Prozess wäre dann bereits beendet.
Was passiert wenn man beim Arbeitsgericht verliert
Im Arbeitsgerichtsprozess gilt: Wer den Prozess verliert, zahlt die Gerichtsgebühren, wer den Prozess gewinnt, zahlt keine Gerichtsgebühren oder. wer den Prozess teilweise gewinnt und teilweise verliert, zahlt die Gerichtsgebühren nur in dem Verhältnis, in dem er verloren hat.
Wer trägt die Kosten beim Arbeitsgericht : In einem Arbeitsgerichtsprozess gilt: Sie zahlen Ihren Anwalt selbst – egal, ob Sie gewinnen oder verlieren. Eine Übernahme durch den Arbeitgeber (oder den Arbeitnehmer) ist nicht möglich. Lediglich die Gerichtskosten trägt die unterlegene Partei.
Im Urteilsverfahren entscheiden die Arbeitsgerichte hauptsächlich über alle Ansprüche und Streitfragen, die sich im Zusammenhang mit einem bestehenden Arbeitsverhältnis, aber auch dessen Zustandekommen oder Beendigung ergeben können.
In einem Arbeitsgerichtsprozess gilt: Sie zahlen Ihren Anwalt selbst – egal, ob Sie gewinnen oder verlieren. Eine Übernahme durch den Arbeitgeber (oder den Arbeitnehmer) ist nicht möglich. Lediglich die Gerichtskosten trägt die unterlegene Partei.
Kann ich mich beim Arbeitsgericht beraten lassen
Bitte haben Sie Verständnis, dass das Arbeitsgericht eine rechtliche Beratung nicht erteilen darf. Eine rechtliche Beratung ist nur Rechtsanwälten und Rechtsbeiständen sowie für den Bereich des Arbeitsrechts den Rechtssekretären der Gewerkschaften und Verbandsvertretern der Arbeitgeberverbände vorbehalten.Wer Erfolg im Gütetermin haben will, sollte sich immer vor Augen halten, dass es im Interesse des Gerichts liegt, eine Einigung herbeizuführen. Das heißt: Du solltest dich darauf einstellen, ein Stück weit von deiner Position abrücken zu müssen – aber nicht zu schnell und zu bereitwillig.Beim Arbeitsgericht entstehen nur relativ geringe Gerichtskosten. Bei einer Klage gegen eine Kündigung liegen sie bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 EURO bei 245 EURO. Gerichtskostenvorschuss muss bei Einreichung der Klage nicht geleistet werden. Bei einem Urteil muss der Unterlegene die Gerichtskosten tragen.
Beim Arbeitsgericht entstehen nur relativ geringe Gerichtskosten. Bei einer Klage gegen eine Kündigung liegen sie bei einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 EURO bei 245 EURO. Gerichtskostenvorschuss muss bei Einreichung der Klage nicht geleistet werden. Bei einem Urteil muss der Unterlegene die Gerichtskosten tragen.
Was kommt nach dem Arbeitsgericht : 1. Instanz: Jeder Prozess beginnt beim Arbeitsgericht. 2. Instanz: Gegen das erstinstanzliche Endurteil kann unter gesetzlich geregelten Voraussetzungen Berufung zum Landesarbeitsgericht eingelegt werden.
Für welche Art von Streitigkeiten ist das Arbeitsgericht zuständig : Die Arbeitsgerichte sind zuständig in allen bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für die Streitigkeiten zwischen den Tarifvertragsparteien. Die übrigen Zuständigkeiten ergeben sich aus §§ 2, 2a des Arbeitsgerichtsgesetzes.
Kann man sich beim Arbeitsgericht beraten lassen
Bitte haben Sie Verständnis, dass das Arbeitsgericht eine rechtliche Beratung nicht erteilen darf. Eine rechtliche Beratung ist nur Rechtsanwälten und Rechtsbeiständen sowie für den Bereich des Arbeitsrechts den Rechtssekretären der Gewerkschaften und Verbandsvertretern der Arbeitgeberverbände vorbehalten.