Antwort Was spricht gegen Stammzellenforschung? Weitere Antworten – Warum ist die Stammzellenforschung so umstritten

Was spricht gegen Stammzellenforschung?
Weil bei der Gewinnung von embryonalen Stammzellen der Embryo zerstört wird, ist die Forschung mit embryonalen Stammzellen ethisch umstritten. Grundsätzlich geht es um die Frage, ob und ab welchem Zeitpunkt der frühe Embryo als menschliches Wesen schützenswert ist.Daneben gibt es noch einige Unklarheiten in der Therapie: Embryonale Zellen können vom Körper abgestoßen werden. Adulte Stammzellen sind tief in den Körper eingebettet und demnach schwer zu gewinnen. In adulten Stammzellen können sich Erbschäden anreichern – Junge Zellen sind funktionstüchtiger als alte.Für die Forschung mit embryonalen Stammzellen müssen jedoch Embryonen verwendet werden. Daher ist die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen ethisch umstritten, und die Herstellung neuer embryonaler Stammzellen ist in Deutschland gesetzlich verboten.

Ist Stammzellenforschung ethisch vertretbar : Embryonale Stammzellen / embryonale Keimzellen

Die Gewinnung von embryonalen Keimzellen (EG-Zellen) gilt wie die Gewinnung von adulten Stammzellen als ethisch unproblematisch. Hingegen ist die Gewinnung von embryonalen Stammzellen (ES-Zellen) ethisch umstritten.

Ist Stammzellenforschung verboten

Auf Grundlage dieses weiten Embryonenbegriffs verbietet das ESchG jede Verwendung eines so definierten Embryos, mit Ausnahme der Herbeiführung einer Schwangerschaft bei der Eizellspenderin. Dies bedeutet, dass die Gewinnung von embryonalen Stammzellen aus menschlichen Embryonen in Deutschland verboten ist.

Sind Stammzellen gut : Stammzellen sind daher unverzichtbar für die Erhaltung von Organen und Geweben wie das Blut, der Haut und des Darms, die sich ständig erneuern (Zellersatz), sowie der Muskeln. Muskeln werden bei körperlicher Anstrengung oft geschädigt, und müssen je nach Anforderungen an den Körper aufgebaut werden.

ursprünglich entnommen worden sind. Adulte Stammzellen sind in ihrer Fähigkeit begrenzt: Blutstammzellen können zum Beispiel nur noch die Zellen des Blutsystems bilden, Hirnstammzellen nur noch Nervenzellen usw. Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass Blutstammzellen plötzlich Nervenzellen produzieren könnten.

Die gespendeten Stammzellen wandern innerhalb weniger Tage über das Blut in das Knochenmark und beginnen dort, neue Blutzellen zu bilden. So kann der Körper innerhalb von vier Wochen wieder selbst ausreichend Blutzellen produzieren.

In welchem Land ist die Stammzellenforschung erlaubt

In Großbritannien, Belgien und Schweden reichen die Rechte zur Stammzellenforschung am weitesten. Die Länder erlauben therapeutisches Klonen. Wissenschaftler dürfen dort Embryonen rein zu Forschungszwecken herstellen.Mit der sogenannten Stammzellenforschung (einer Form der Gentechnik), beschreibt man diejenigen Versuche und Forschungen, welche sich mit der gezielten Manipulation von Stammzellen befassen.In manchen Ländern werden auch Zellersatztherapien mit embryonalen Stammzellen entwickelt, dies ist jedoch in Deutschland nicht erlaubt. Inzwischen ermöglichen es die neuen biotechnologischen „Werkzeuge“, wie z.B. die Genschere Crispr-Cas9, das genetische Material von Stammzellen gezielt zu verändern.

Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen zählen:

  • vorrübergehendes Fieber;
  • leichte Anämie;
  • Nebenwirkungen an der Injektionsstelle;
  • Verstopfung;
  • Müdigkeit und Schlaflosigkeit;

Wer sollte keine Stammzellen spenden : Body-Mass-Index (BMI) >40 (BMI = Gewicht / Körpergröße zum Quadrat) Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung. Schwere Lungenerkrankung. Schwere Nierenerkrankung.

Hat stammzellenspende Nachteile : Das gesundheitliche Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das allgemeine Risiko, das mit jedem chirurgischen Eingriff einhergeht (Infektion, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen).

Ist in Deutschland Stammzellenforschung erlaubt

Auf Grundlage dieses weiten Embryonenbegriffs verbietet das ESchG jede Verwendung eines so definierten Embryos, mit Ausnahme der Herbeiführung einer Schwangerschaft bei der Eizellspenderin. Dies bedeutet, dass die Gewinnung von embryonalen Stammzellen aus menschlichen Embryonen in Deutschland verboten ist.

Um gezielt therapeutisch wertvolle Zelltypen, Gewebe oder sogar ganze Organe zu züchten, welche krankes Gewebe und kranke Organe im Körper ersetzen können, muss die Forschung auf embryonale Stammzellen zurückgreifen. Diese Zellen haben das Potential, alle Zellen des Körpers zu bilden.Auf Grundlage dieses weiten Embryonenbegriffs verbietet das ESchG jede Verwendung eines so definierten Embryos, mit Ausnahme der Herbeiführung einer Schwangerschaft bei der Eizellspenderin. Dies bedeutet, dass die Gewinnung von embryonalen Stammzellen aus menschlichen Embryonen in Deutschland verboten ist.

Was kann bei Stammzelltransplantation schief gehen : Meist treten Abstoßungsreaktionen innerhalb der ersten fünfzig Tage nach der Transplantation auf, selten später. Da eine Abstoßungsreaktion schwerwiegend und unter Umständen lebensbedrohlich sein kann, wird das Behandlungsteam frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um einer solchen Komplikation entgegenzuwirken.