Antwort Was war die Bukowina? Weitere Antworten – Woher kommen die Bukowinadeutschen
Die Bukowinadeutschen (rumänisch Germani bucovineni oder Nemți bucovineni) oder Buchenlanddeutschen sind eine zur deutschsprachigen Minderheit der Rumäniendeutschen zählende Volksgruppe, die von etwa 1780 bis 1940 hauptsächlich in der historischen Landschaft Bukowina lebten.Etymologie. Namensgebend für die Bukowina waren die ausgedehnten Buchenwälder in der Region (slawisch buk= Buche). Als Flurname ist die Bezeichnung erstmals 1412 in einer Urkunde zur Benennung von Waldgebieten an den Flüssen Sereth (ukr. Seret, rum.Die Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen e. V.
war ein Vertriebenenverband, der die aus der Bukowina 1940 umgesiedelten Bukowinadeutschen vertrat. Er wurde im Oktober 1949 unter dem Namen Landsmannschaft der deutschen Umsiedler aus der Bukowina in München gegründet. Ihr erster Sprecher war Rudolf Wagner.
Wie hieß Czernowitz früher : Juni 1940 von der Sowjetunion besetzt und der Großteil der deutschen Bevölkerung, etwa 25.000, nach Verhandlungen mit Deutschland anschließend „heim ins Reich“ geholt. Die Stadt hieß nun russisch Tschernowizy / Черновицы, am 9. August 1944 wurde sie dann per Ukas in Tschernowzy / Черновцы umbenannt.
Wo ist die Bukowina
Die Bukowina (deutsch auch Buchenland, rumänisch Bucovina, ukrainisch Bukowyna) ist eine historische Landschaft im Grenzraum zwischen Mittel-, Südost- und Osteuropa. Die nördliche Hälfte gehört zur Ukraine und ist Teil des Bezirks Czernowitz. Die südliche Hälfte gehört zu Rumänien und ist Teil des Kreises Suceava.
Welche Sprache hat man in Bessarabien gesprochen : Durch die Flucht vieler Rumänen aus dem sowjetischen Bessarabien nach Rumänien, die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung und die Ermordung vieler Juden veränderte sich auch die Bevölkerungsstruktur der Region, dennoch blieb das Rumänische die dominante Sprache.
Am 28. März 1944 erreichte die Rote Armee Czernowitz. Von 1947 bis 1991 gehörte die Stadt zur Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Seit Dezember 1991 ist Czernowitz Teil der unabhängigen Ukraine.
Die Bessarabiendeutschen sind eine deutsche Siedlergruppe und deutschsprachige Minderheit, die zwischen 1814 und 1940 in Bessarabien (jetzt unter der Republik Moldau und Ukraine aufgeteilt) lebte, heute jedoch bis auf wenige Einzelpersonen dort nicht mehr vertreten ist.
Was war Bessarabien früher
Das frühere Bessarabien deckt sich heute weitgehend mit dem westlich des Dnister liegenden Teil der Republik Moldau, nur der Süden (Budschak) sowie der äußerste Norden (um Chotyn) gehören zur Ukraine. Jahrhundertelang war das Land Pufferregion zwischen den Großmächten Österreich, Russland und dem Osmanischen Reich.die damalige Landeshauptstadt der Bukowina. Czernowitz (auf deutsch auch Tschernowitz genannt), war bis nach dem Ersten Weltkrieg 1918 die Landeshauptstadt des österreichischen Herzogtums Bukowina und des Kronlandes der österreichischen Monarchie.Kaum jemand kennt den Namen oder weiß, wo diese historisch, kulturell und landschaftlich interessante und abwechslungsreiche Region in Europa liegt. Bis 1918 gehörte Bessarabien zu Russland, danach bis 1940 zu Rumänien. Heute liegen Teile Bessarabiens in der Ukraine und in der Republik Moldau.