Antwort Welche Subventionen erhalten Bauern in Deutschland? Weitere Antworten – Was bekommt ein Landwirt vom Staat

Welche Subventionen erhalten Bauern in Deutschland?
2021/22 erhielt dafür jeder Betrieb im Schnitt 2900 Euro, je nach Region aber deutlich mehr. Laut Subventionsbericht des Bundes hat die Regierung durch diese Subventionierung jedes Jahr Steuermindereinnahmen in Höhe von 440 Mio. Euro. Das ist eine Menge Geld, auch in einem Milliardenhaushalt wie dem deutschen.Zum einen fließen längst nicht alle Gelder auf landwirtschaftliche Betriebe, sondern insbesondere in die Stärkung der ländlichen Räume und des Umweltschutzes – häufig gemeinsam umgesetzt mit Landwirten; zum anderen erhielt Deutschland zuletzt rund 14 Mrd. Euro (2022: 14,16 Mrd.Der Staat plant, 2024 mehr als 48 Milliarden Euro an Subventionen auszuschütten. Die Förderung von Bau und Sanierung erhält den größten Anteil mit fast 22 Milliarden Euro, gefolgt von der Wirtschaft. Landwirtschaft und Ernährung sollen mit knapp 300 Millionen Euro weniger unterstützt werden als im Vorjahr.

Was die Bauern fordern : Ostdeutsche Bauernverbände fordern die Bundesregierung auf, den Verkauf von bundeseigenen Agrarflächen wieder zu erlauben. Seit 2022 gilt ein Verkaufsstopp der landwirtschaftlichen Flächen in Besitz des Bundes.

Welche Subventionen gibt es für Landwirte

Übersicht förderfähige Maßnahmen

  • Mähdrescher.
  • Traktoren.
  • Maishäcksler.
  • Fütterungssysteme.
  • Automatische Melkung.
  • Entmistungssysteme.
  • Stall- und Weidemanagement.
  • Software für die Produktion.

Wie viel Subventionen bekommt ein Landwirt pro Hektar : Im vergangenen Jahr wurden im Durchschnitt 156 Euro pro Hektar ausgezahlt. Dazu kommen spezielle Zahlungen für kleine Betriebe oder Junglandwirte sowie sogenannte gekoppelte Prämien für Mutterkühe, Schafe und Ziegen.

Großer Bauer, kleiner Bauer: Wer bekommt wie viel Subventionen

  • Zahlen aus bayerischen Durchschnittswerten.
  • Beispiel: 32.000 Euro Subventionen für einen durchschnittlichen Milchviehbetrieb in Bayern.
  • Beispiel: 56.000 Euro für einen großen Milchbauern in Bayern.
  • Beispiel: 40.000 Euro für den Bio-Milchviehbetrieb.


Landwirtschaftliche Betriebe bekommen Geld aus unterschiedlichen Töpfen. Der größte Topf sind die Gelder aus der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Dazu kommen weitere Subventionen vom Bund und den Ländern, wie zum Beispiel in Bayern aus dem Kulturlandschaftsprogramm (KULAP).

Was sind Subventionen Bauern

Als Agrarsubvention wird eine Subvention zugunsten der Landwirtschaft bezeichnet. Agrarsubventionen umfassen eine große Bandbreite von Politikinstrumenten im Agrar- und Ernährungssektor.Landwirtschaftliche Betriebe sind für den Verkauf eigener Erzeugnisse gänzlich von der Mehrwertsteuerpflicht ausgenommen. Zudem gilt bei gewissen Einfuhren von Waren und Tieren ein reduzierter Mehrwertsteuersatz. Auch können landwirtschaftliche Betriebe nicht auf Konkurs betrieben werden.Für Haupterwerbsbetriebe hatten Direktzahlungen und Zuschüsse laut Agrarpolitischem Bericht im Jahr 2021/22 einen Anteil von 45 Prozent am Einkommen, in den größeren ostdeutschen Betrieben waren es knapp 50 Prozent. Das meiste Geld kommt aus Brüssel, die Subventionen machen ein Drittel des EU-Haushalts aus.

Nach der Zielsetzung lassen sich drei Arten von Subventionen unterscheiden: Anpassungs-, Erhaltungs- und Produktivitätshilfen. Die Anpassungshilfen dienen der Veränderung bestehender Strukturen von Unternehmen und Wirtschaftszweigen.

Woher bekommen Bauern ihr Geld : Wie wird das Agrargeld dabei konkret verteilt Im Schnitt fließen etwa 78 Prozent von den insgesamt 6,45 Milliarden EU-Agrarsubventionen bundesweit als Direktzahlungen an die Landwirtschaftsbetriebe. Im Bundesland Niedersachsen sind es sogar fast 83 Prozent, die pauschal an die Landwirte gezahlt werden.

Was bekommt ein Landwirt an Subventionen : Folgende Prämiensätze werden bundesweit einheitlich je ha ausgezahlt:

  • Basisprämie: 173,16 Euro.
  • Greeningprämie: 84,74 Euro.
  • Umverteilungsprämie bis 30 ha: 50,82 Euro.
  • Umverteilungsprämie mehr als 30 bis 46 ha: 30,49 Euro.
  • Junglandwirteprämie bis 90 ha: 44,27 Euro.

Wie viel Subvention bekommt ein Bauer

Im Wirtschaftsjahr 2021/22 erhielten Unternehmen der Landwirtschaft im Durchschnitt knapp 48.000 Euro Subventionen. Davon dürften etwa 5.000 Euro auf Coronahilfen entfallen sein, die nicht dauerhaft fließen. Nicht eingerechnet sind Subventionen, die den Unternehmen helfen, ohne dass sie in ihre Kasse fließen.

Steuern, Auflagen und Beraterkosten fressen die Subventionen auf. Weitaus höhere Summen erhalten Landwirte wie Eike Bruns von der EU, etwa in Form von Flächenprämien: Für 100 Hektar Land pro Jahr knapp 20.000 Euro, die sich aus einer Basisprämie und speziellen Kleinbauernprämien zusammensetzen.Zu nennen sind die Förderung des landwirtschaftlichen Inputs, Einkommenstransfers an landwirtschaftliche Flächenbesitzer, monetäre Kompensation in Katastrophenfällen, Investitionsunterstützungen, garantierte Abnahmepreise, spezifische Sektorenstützungen (z.