Antwort Welches Mahngericht ist für mich zuständig? Weitere Antworten – Welches Mahngericht ist zuständig
Amtsgericht
Zuständigkeit. Ausschließlich zuständig für die Durchführung des gerichtlichen Mahnverfahrens ist das Amtsgericht, bei dem der Antragsteller seinen allgemeinen Gerichtsstand (das heißt in der Regel seinen Wohnsitz oder Geschäftssitz) hat.Amtsgerichte
II.
Für das Mahnverfahren sind unabhängig vom Streitwert ausschließlich die Amtsgerichte zuständig. Der Gläubiger muss sich dabei an das Amtsgericht wenden, an dessen Ort er seinen sogenannten allgemeinen Gerichtsstand hat. Im Regelfall ist dies der Wohnsitz einer Person, Einzelheiten regeln die §§ 12 ff. ZPO.Bei Mietverhältnissen über Geschäftsräume sind für Streitigkeiten zwischen den Mietparteien, insbesondere auch über Räumung, Überlassung und Benutzung der Mieträume, die Amtsgerichte sachlich nur dann zuständig, wenn der Streitwert 5.000 EUR nicht übersteigt; anderenfalls sind die Landgerichte zuständig.
Welche Mahngerichte gibt es : Mahngerichte
Baden-Württemberg | beim Amtsgericht Stuttgart |
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Mecklenburg-Vorpommern* | beim Amtsgericht Hamburg-Altona |
Niedersachsen | beim Amtsgericht Uelzen |
Nordrhein-Westfalen | OLG-Bezirk Köln: beim Amtsgericht Euskirchen Im Übrigen: beim Amtsgericht Hagen |
Rheinland-Pfalz* | beim Amtsgericht Mayen |
Was kostet ein Mahnbescheid ohne Anwalt
Das kostet ein Mahnbescheid im Detail
Die Höhe der Mahnbescheid Kosten richtet sich nach der Höhe der Forderung. Bei einer offenen Forderung von bis zu 1000 €, werden 36 € Gerichtskosten fällig. In der Regel trägt der Schuldner die Kosten des Mahnbescheides, Sie strecken aber in der Regel vor.
Was passiert beim Mahngericht : Der Mahnbescheid
Der aufgrund des vom Antragsteller eingereichten Antrags erlassene Mahnbescheid wird vom Mahngericht an den Antragsgegner unter Beauftragung eines Postunternehmens zugestellt. In dem Mahnbescheid sind die Anschriften von Antragsteller, Antragsgegner und evtl. Prozessbevollmächtigter enthalten.
Für das Mahnverfahren wird eine halbe Gebühr nach dem Gerichtskostengesetz erhoben. Die Mindestgebühr beträgt 36,- EUR (bis 31.12.2020: 32,- EUR).
Die Höhe der Rechtsanwaltsvergütung in Bezug auf die Mahnbescheid Kosten errechnet sich durch den Ansatz einer 1,0 Gebühr nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) für das Einreichen des Mahnantrags. Mindestens müssen jedoch stets 49,00 Euro bezahlt werden.
Wann beginnt streitiges Verfahren
Mit Eingang der Akten bei dem benannten Gericht ist die Sache dort anhängig, das heißt, das normale streitige Verfahren beginnt.Das Mahnverfahren ist in den §§ 688-703d der Zivilprozessordnung gesetzlich geregelt. Wie kann ich einen Mahnbescheid beantragen Wenn Sie beispielsweise gegen eine Privatperson oder ein Unternehmen einen Anspruch auf die Zahlung einer Geldsumme haben, können Sie den Erlass einen Mahnbescheid beantragen.Die Kosten muss der Antragsteller/ die Antragstellerin zunächst selbst bezahlen. Dieser Kostenbetrag wird aber automatisch zusätzlich zu denen vom Antragsteller/der Antragstellerin im Antrag genannten Forderungen in den Mahnbescheid aufgenommen.
Der Gerichtsvollzieher hat in der Regel dann auch gleich einen Vollstreckungsauftrag auszuführen. Ein Mahnbescheid wird unwirksam, wenn nicht innerhalb von 6 Monaten ein Vollstreckungsbescheid erlassen wird, d. h. der Gläubiger müsste dann zunächst erst wieder einen Mahnbescheid beantragen.
Was prüft das Mahngericht : Das Amtsgericht erlässt auf Ihren Antrag einen Mahnbescheid. Dabei prüft es nicht, ob der von Ihnen behauptete Anspruch tatsächlich besteht, sondern nur, ob Sie den Antrag vollständig ausgefüllt haben und Ihre Angaben schlüssig sind.
Wann ist eine Mahnung ungültig : Eine Mahnung ist nur wirksam, wenn die geforderte Leistung fällig ist. Eine vor Fälligkeit erklärte Mahnung ist unwirksam und wird auch nicht durch den Eintritt der Fälligkeit wirksam.
Wer zahlt Anwalt bei Mahnverfahren
Als Auftraggeber hat diese Kosten zunächst der Antragsgegner selbst zu zahlen. Wird ein Anwalt im Rahmen eines Mahnverfahrens tätig, kann er eine Verfahrensgebühr von 0,5 aus Nr. 3307 VV RVG verlangen. Obwohl die Gebühr als „Widerspruchsgebühr“ bezeichnet wird, gilt diese für das gesamte Mahnverfahren.
Als Auftraggeber hat diese Kosten zunächst der Antragsgegner selbst zu zahlen. Wird ein Anwalt im Rahmen eines Mahnverfahrens tätig, kann er eine Verfahrensgebühr von 0,5 aus Nr. 3307 VV RVG verlangen. Obwohl die Gebühr als „Widerspruchsgebühr“ bezeichnet wird, gilt diese für das gesamte Mahnverfahren.Nach dem Verfahren: Die Zwangsvollstreckung
Sämtliche Verfahren der Zwangsvollstreckung finden vor dem Vollstreckungsgericht statt; abgesehen von wenigen Ausnahmen ( z.B. bei Vollstreckung in Immobilien) ist immer das Amtsgericht am (Wohn-) Sitz des Schuldners das zuständige Vollstreckungsgericht.
Wie viel kostet ein gerichtliches Mahnverfahren : Mahngerichte.de Automatisiertes gerichtliches Mahnverfahren
Für das Mahnverfahren wird eine halbe Gebühr nach dem Gerichtskostengesetz erhoben. Die Mindestgebühr beträgt 36,- EUR (bis 31.12.2020: 32,- EUR).