Antwort Wie finde ich heraus ob ich Schlafwandle? Weitere Antworten – Wie kann man merken das man Schlafwandelt
Schlafwandeln ist eine sogenannte Aufwachstörung, bei der nur Teile des Gehirns erwachen. Die Betroffenen zeigen merkwürdige Verhaltensweisen wie Reden im Schlaf, Herumgehen oder Fensteröffnen. Nicht aufwecken! Schlafwandler reagieren oft aggressiv, wenn sie aus dem Schlaf gerissen werden.Schlafwandeln beginnt beim Übergang von der Non-REM-Phase in die Traumschlafphase, die auch als REM-Phase bezeichnet wird. Die Abkürzung REM steht für „Rapid Eye Movement“ und bezieht sich auf die schnellen Augenbewegungen, die charakteristisch für diese Schlafphase sind.Stress, emotionale Belastungen und Schlafmangel begünstigen Episoden des Somnambulismus. Alkoholkonsum und die Einnahme von beruhigenden Medikamenten können außerdem zum Schlafwandeln führen. Das Phänomen kann auch mit bestimmten Erkrankungen wie Depression, Epilepsie, Fieber oder dem Restless-Legs-Syndrom einhergehen.
Hat man beim Schlafwandeln die Augen auf oder zu : Beim Schlafwandeln sind die Augen grundsätzlich starr geöffnet, das Gesicht ist ausdruckslos, die Koordination der Bewegungen mangelhaft, die Orientierung ist eingeschränkt. Hindernisse werden oft nicht wahrgenommen; es kann zu Treppenstürzen kommen, aber auch zum Sturz vom Balkon oder aus dem Fenster.
Wie fühlt sich Schlafwandeln an
Beim Schlafwandeln richtet sich die betroffene Personen in der Nacht auf oder sie verlässt ihr Bett. Mit ausdruckslosem Gesicht und starrem Blick bei geöffneten Augen gehen Schlafwandler meist Tätigkeiten nach, die sie auch am Tage häufig verrichten. Sie sind dabei nicht ansprechbar und nur schwer aufzuwecken.
In welchem Alter Schlafwandelt man : Schlafwandeln kommt bei etwa 15 % aller Kinder zwischen 4 und 12 Jahren und gelegentlich bei Erwachsenen vor. Am häufigsten betroffen sind Kinder im Alter von 11 bis 12 Jahren. Schlafwandeln tritt oft innerhalb einer Familie gehäuft auf, wobei Jungen und Mädchen gleich oft betroffen sind.
Das Schlafwandeln dauert selten länger als einige Minuten und die Betroffenen gehen überwiegend von selbst wieder in ihr Bett.
Der Beginn liegt meist im Alter zwischen drei und fünf Jahren, in der Pubertät verschwindet das Phänomen in der Regel wieder. Oft tritt Schlafwandeln familiär gehäuft auf. Die Bereitschaft dazu kann durch fiebrige Erkrankungen, psychischen Stress oder Lärm verstärkt werden.
Kann man sich nach dem Schlafwandeln erinnern
Das Schlafwandeln dauert selten länger als einige Minuten und die Betroffenen gehen überwiegend von selbst wieder in ihr Bett. Am nächsten Morgen kannst du dann eine gute Geschichte erzählen, denn dein Bettnachbar kann sich an seine nächtlichen Abenteuer nicht erinnern.Denn wenn ein Schlafwandler plötzlich aufwacht, riskiert er, völlig desorientiert zu sein. Er kann dann stürzen und sich verletzen. Er kann auch nervös und sogar gewalttätig werden.Schlafwandeln – in der medizinischen Fachsprache auch als Somnambulismus bezeichnet – ist ein Phänomen, das zu den Schlafstörungen gehört und im Tiefschlaf auftritt. Die Betroffenen gehen nachts sozusagen auf Wanderschaft, mit geöffneten Augen sowie einem leeren Blick, aber tief schlafend.
Schlafwandeln: Achtung, Unfallgefahr!
Das Schlafwandeln ist in der Regel harmlos; allerdings können bei den nächtlichen Ausflügen Unfallgefahren lauern – von „schlafwandlerischer Sicherheit“ kann keine Rede sein.