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Wie funktioniert die Muschel?
Muscheln schließen ihr Gehäuse mit ein oder zwei Schließmuskeln. Ihre Klappen öffnen sie durch ein elastisches, kaugummiartiges Band, das Ligament genannt wird. Es hält wie ein Buchrücken beide Schalen zusammen. Das siehst du gut auf diesem Bild einer leeren Muschel, die von einer Winkerkrabbe besetzt wurde.Dank ihres Fußes können sich Muscheln schnell eingraben, ruckweise kriechen oder sogar springen (Knotige Herzmuschel (Acanthocardia tuberculata) aus einem 20 cm hohen Aquarium). Für die Fortbewegung brauchen die Muscheln ein geeignetes Substrat, da sie im Gegensatz zu Schnecken nie einen echten Kriechfuß besitzen.Bei mehreren Arten wird der Fuß zur Bewegung genutzt – die Muschel kann dann langsam herumkriechen. Bei anderen Arten ist er gebogen, und in diesem Fall kann sich das Tier durch Fußbewegungen bewegen. Es gibt auch Arten, bei denen der Fuß verkümmert ist oder fehlt, z.B. bei Austern.

Wie kommen die Perlen in die Muschel : Nur einige Muscheln können das sogenannte Perlmutt produzieren. Das besteht, einfach gesagt, aus Kalzium und noch anderen Stoffen. Das wird in mehreren Schichten um den Fremdkörper gewickelt. Daraus entsteht dann eine glänzende, schimmernde Perle.

Wie wird eine Muschel geboren

Die Männchen geben ihre Samenzellen ins Wasser ab, die Weibchen ihre Eizellen. Das geht, weil die Muscheln immer nahe beieinander leben. Samenzellen und Eizellen finden selber zueinander. Nach der Befruchtung wachsen daraus Larven.

Wie kann man das Meer in einer Muschel hören : Experten sagen, dass wir in der Muschel Geräusche aus der Umgebung hören, beispielsweise den Wind oder das Meer. Deren Gesäusel sorgt dafür, dass die Luft in dem Gehäuse hin- und herschwingt. Dann werden manche Schwingungen verstärkt – wie bei einer Gitarre.

Die Antwort lautet also: Das Rauschen, das man hört, wenn man sich eine Muschel oder ein Schneckenhaus ans Ort hält, sind eigentlich nur Umgebungsgeräusche, die im Hohlraum vermischt werden. Darum klingt das Rauschen immer etwas unterschiedlich – weil auch die Resonanzkörper verschieden sind.

Eine einzelne ausgewachsene Muschel schafft bis zu zwei Liter pro Stunde. Dicht an dicht liegen die Muscheln auf Steinen, Kies und Sand. Ihre klebrigen Byssusfäden, das sind sehr zugfeste Eiweißfäden, die die Muschel mit Hilfe einer Drüse an ihrem Fuß bildet, sorgen dabei für einen sicheren Halt.

Wie atmet eine Muschel

Die im Wasser lebenden Muscheln atmen durch Kiemen im Raum des Mantels, der das Gehäuse bildet. Sie sind mit Wimpern ausgestattet, auf diese Weise wird ein Atemstrom produziert. Es gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Kiementypen, dazu gehören beispielsweise Federkiemen, Faden- oder Blattkiemen.Für das Wachstum einer Perle von 4 mm wird mit einer Wachstumszeit von 20 bis 25 Jahren gerechnet, für Perlen von 6–7 mm mit 40 bis 50 Jahren. Extrem selten sind Flussperlen von einer Größe über 20 mm, die nur in über 250 Jahre alten Muscheln zu finden sind.Nur in etwa 30 % der Muscheln entwickelt sich eine Perle. Und nur 10 % dieser Perlen sind kommerziell brauchbar. Wichtig ist auch, dass nur 3 % dieser Ernte perfekt rund sind. Nur 0,5 % hiervon erreichen die höchste Qualitätsstufe in Farbe, Form, Oberflächenbeschaffenheit und Lüster.

Miesmuscheln sind getrenntgeschlechtlich, das heißt es gibt männliche und weibliche Muscheln. Eier und Sperma werden ins Wasser abgegeben, wo die Befruchtung erfolgt. Da Miesmuscheln in der Regel in Muschelbänken mit vielen Individuen zusammenleben, erfolgt die Fortpflanzung an der Miesmuschelbank.

Ist die Muschel ein Lebewesen : Muscheln zählen zu den Weichtieren und erfüllen eine wichtige ökologische Funktion als Wasserfiltrierer. Sie leben sowohl im Salz- als auch im Süßwasser und sind großteils ortsfest. Muscheln sind Tiere, die ihr ganzes Leben im Wasser verbringen.

Woher kommt das Geräusch in der Muschel : Das liegt am Hohlkörper des Schneckengehäuses; das wirkt akustisch wie eine Resonanzkammer. Die Schallwellen von außen schwingen in der Luftsäule hin und her, und diese Frequenzen treffen dann wieder auf unser Gehör. Je nachdem, wie groß so ein Gehäuse ist, ist auch der Ton eher höher oder tiefer.

Was spüren Muscheln

Muscheln, Schnecken, Tintenfische und Austern.

Das Nervensystem einer Muschel, die zu den Weichtieren zählt, gilt als sehr rudimentär. Auf der anderen Seite hatten italienische Forscher schon im Jahr 1993 festgestellt, dass Miesmuscheln auf schmerzlindernde und hormonhaltige Stoffe reagieren.

Sie können bis zu 5 Stunden ohne Wasser auskommen, indem sie ihre Schale fest schließen und so vor dem Austrocknen geschützt sind. Mit ihren Byssusfäden sind die Miesmuscheln an den jeweiligen Untergrund oder ihre Artgenossen geheftet und bilden große Muschelbänke.Einzelne weiße Südseeperlen in guter Qualität mit mehr als 20mm Durchmesser kosten oft mehr als 10.000 Euro pro Perle. Akoyaperlen : Sie werden nur maximal 10-11mm groß und sind dann in guten Qualitäten bereits hochpreisig. Wie oben beschrieben, kann ein guter 10mm Strang leicht 5.000 Euro und mehr kosten.

Hat eine Muschel ein Hirn : Die meisten Forscher sind sich heute einig: Um angenehme oder unangenehme Gefühle zu verspüren, braucht ein Tier zumindest ein rudimentäres Gehirn, also eine zentrale Steuereinheit. Muscheln haben dagegen nur ein paar Ganglien, die sich über ihren Körper verteilen. Fazit: Ohne Hirn kein Schmerz.