Antwort Wie hoch ist die Zuzahlung bei einer Vollprothese? Weitere Antworten – Was muss man bei einer Vollprothese zuzahlen

Wie hoch ist die Zuzahlung bei einer Vollprothese?
Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Krankenkassen bezahlen für Brücken, Prothesen und Kronen einen festen Zuschuss.
  • Aktuell beträgt dieser Festzuschuss 60 Prozent, mit Bonusheft 70 Prozent (bei regelmäßigen Untersuchungen über fünf Jahre) und 75 Prozent (bei regelmäßigen Untersuchungen über zehn Jahre).

Ein komplettes Gebiss oben und unten kostet also zwischen 1.000 und 1.700 Euro. Vorteilhaft ist der günstige Preis der Prothese und dass Sie diese zum Reinigen herausnehmen können. Zudem fällt die herausnehmbare Zahnprothese unter die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkasse.Unsere Preise bei CompletDent für Sie im Überblick

Klassische Vollprothese (Modellgussprothese, Oberkiefer oder Unterkiefer) ab 650 Euro
Locatoren-Vollprothese mit 2 Implantaten ab 2.300 Euro
Kugelkopfanker-Vollprothese mit 2 Implantaten ab 2.300 Euro
Stegprothese auf 4 Implantaten ab 5.290 Euro

Wie hoch ist die maximale Zuzahlung bei Zahnersatz : Der Zuschuss für diesen Zahnersatz steigt seit 2021 von 450 auf 655 Euro, mit über 10 Jahre geführtem Bonusheft auf bis zu 819 Euro (Beträge gerundet). Geringverdiener erhalten auf Antrag die Regelversorgung ganz ohne Eigenanteil.

Wann zahlt die Krankenkasse eine Vollprothese

Der Festzuschuss für Zahnersatz ohne Bonusheft liegt mindestens bei 60% der Regelversorgung. Mit einem über 5 Jahre lückenlos geführten Bonusheft erhalten gesetzlich Versicherte 70% der Regelleistung, nach 10 Jahren sind es 75%. Der Härtefall bekommt 100% der Regelleistung von der GKV erstattet.

Wird eine Vollprothese von der Krankenkasse bezahlt : Sie kosten zwischen ca. 500,00 € und 850,00 € je Kiefer, wobei der Unterkiefer etwas aufwändiger ist. Da herausnehmbare Totalprothesen zur Regelversorgung gehören, übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung mindestens 60 % als Festkostenzuschuss.

Einen Überblick über die Zahnprothesen-Preise, an denen Sie sich orientieren können, geben wir Ihnen hier: Vollprothese – Kosten: 500-850 Euro je Kiefer. Teilprothese – Kosten: 600-900 Euro. Teleskopprothese – Kosten: 600-700 Euro für die Teilprothese, zusätzlich 800-1.000 Euro pro Doppelkrone.

Für die Versorgung mit Zahnersatz gilt seit dem Jahr 2005 ein Festzuschusssystem. Das heißt, die Krankenkassen bezahlen nur einen Zuschuss zu den tatsächlich anfallenden Kosten. Der beträgt in der Regel 60 Prozent für eine ausreichende, notwendige und wirtschaftliche Standardtherapie (die sogenannte Regelversorgung).

Wie viel Prozent übernimmt die Krankenkasse bei Zahnprothese ohne Bonusheft

Beispiel für Versorgung

60 % Festzuschuss (ohne Bonusheft) 729,20 Euro
70 % Festzuschuss (Bonusheft 5 Jahre) 850,73 Euro
75 % Festzuschuss (Bonusheft 10 Jahre) 911,51 Euro
100 % Festzuschuss (bei sog. Härtefallregelung) 1215,35 Euro

Wenn Sie härtefallberechtigt sind und für Ihren Zahnersatz nichts zuzahlen können oder wollen, bitten Sie Ihren Zahnarzt um einen Kostenplan über die reine Regelversorgung. Dieser Kostenplan besteht aus nur einem Formularblatt. Sie sollten dann auch nichts zusätzlich vereinbaren.Die Kassen übernehmen im Normalfall 60 Prozent der Kosten der Regelversorgung. Den Rest musst Du als Patient selbst zahlen. Regelversorgung bedeutet: die einfachste Lösung zur Wiederherstellung des Gebisses. Wer sich selbst das nicht leisten kann, bekommt über die sogenannte Härtefallregelung Zahnersatz ohne Zuzahlung.

Die Krankenkasse bezuschusst Ihre Zahnprothese-Kosten mit 60 Prozent, jedoch bezogen auf die für Ihren Befund angemessene Behandlung. Haben Sie ein gut geführtes Bonusheft, können dies bis zu 75 Prozent der Kosten sein. Entscheiden Sie sich für eine Behandlung außerhalb der Regelversorgung, wird es teurer für Sie.

Kann man beim Zahnarzt auch in Raten zahlen : Um einen Zahnersatz zu finanzieren, besteht grundsätzlich die Option, einen Kredit für Ihre Zahnbehandlung bei einer Bank aufzunehmen oder eine Zahlung in Raten bei Ihrem Zahnarzt in Anspruch zu nehmen. Viele Zahnärzte arbeiten mit Abrechnungsgesellschaften, die eine Ratenzahlung anbieten.

Was tun wenn man Zähne nicht bezahlen kann : Wenn Sie härtefallberechtigt sind und für Ihren Zahnersatz nichts zuzahlen können oder wollen, bitten Sie Ihren Zahnarzt um einen Kostenplan über die reine Regelversorgung. Dieser Kostenplan besteht aus nur einem Formularblatt. Sie sollten dann auch nichts zusätzlich vereinbaren.

Kann man Zahnprothesen in Raten zahlen

Viele Zahnärzte arbeiten mit Abrechnungsgesellschaften zusammen. Über diese Abrechnungsgesellschaft ist meistens eine Ratenzahlung möglich. In vielen Fällen ist diese in den ersten sechs Monaten sogar zinsfrei. Die Abrechnungsgesellschaft kann allerdings Informationen, ähnlich einer Schufa-Auskunft einsehen.

Wer wenig Geld hat, kann von der gesetzlichen Krankenkasse 100 Prozent Zuzahlung zum Basis-Zahnersatz bekommen. Diese sogenannte Härtefallregelung muss beantragt und das Einkommen muss nachgewiesen werden. Wer leicht über der Einkommensgrenze liegt, kann ebenfalls einen höheren Festzuschuss bekommen.