Antwort Wie viel bezahlt man für eine Waldorfschule? Weitere Antworten – Was kostet ein Kind in der Waldorfschule
Für das erste Kind liegt der Regelbeitrag bei 295,00 € pro Monat, für alle weiteren Kinder bei 174,00 € pro Monat. Es ist erklärtes Ziel der Waldorfschule Silberwald, Kinder nicht abzuweisen, wenn die Eltern den Regelbeitrag tatsächlich nicht in vollem Umfang aufbringen können.Die Höhe des Schulgeldes richtet sich nach der Anzahl der Kinder und beträgt für das erste Kind 68 Euro, für zwei Kinder 96 Euro und für drei und alle weiteren Kinder 114 Euro. Darüber hinaus wird ein Vereinsbeitrag (47 Euro) und eine Bauumlage (85 Euro) pro Familie erhoben.Los geht's: Eine Schüler:in an einer allgemeinbildenden Schule kostet die Bundesrepublik durchschnittlich 9.200 Euro pro Jahr1. Eine Schüler:in an einer Waldorfschule wird dagegen mit etwa 6.500 Euro pro Schuljahr vom Staat finanziert2.
Ist die Waldorfschule privat : Waldorfschulen sind staatlich anerkannte, aber private Schulen. Als solche „Ersatzschulen“ bekommen sie staatliche Zuschüsse, jedoch deutlich weniger als öffentliche Schulen. Um die Gesamtkosten für Lehrpersonal, Instandhaltung der Gebäude etc. decken zu können, müssen sie von den Eltern zusätzlich Schulgeld erheben.
Was kostet die Waldorfschule pro Monat
Die durchschnittlichen Elternbeiträge und Spenden lagen im Jahr 2020 bei monatlich € 197,00 (Quelle: Abteilung für Bildungsdaten und -analysen im Bund der Freien Waldorfschulen).
Wer zahlt die Waldorfschule : Während der Staat auch mit den Steuergeldern der „Waldorfeltern“ die öffentlichen staatlichen Schulen zu 100% finanziert, sind die gleichfalls öffentlichen Waldorfschulen auf Elternbeiträge angewiesen – obwohl sie noch nachweislich kostengünstiger wirtschaften.
An Waldorfschulen lernen Kinder aller Begabungsrichtungen wie an den staatlichen Regelschulen auch, nur dass hier neben intellektuellen Fähigkeiten gleichgewichtig auch soziale und handwerklich-künstlerische Fähigkeiten gefordert und gefördert werden.
Für wen eignet sich die Waldorfschule Grundsätzlich eignet sich eine Waldorfschule für jedes Kind. Es gibt keine typischen Waldorf-Kinder, allerdings sollten die Eltern zumindest im Grundgedanken hinter dem pädagogischen Konzept der Waldorfschule stehen.
Haben Waldorfschulen Noten
Waldorfschulen haben mit der Auslese auch das klassische Zensurensystem abgeschafft, denn eine abstrakte Zahl sagt zu wenig aus über das, was einen Menschen in seiner Gesamtheit ausmacht. Schulnoten gibt es aber auch bei uns – allerdings erst ab der 9. Klasse zusätzlich zu den ausführlichen Berichtszeugnissen.Positiv ist der Waldorfschule anzurechnen, dass die Schüler stärker nach ihren jeweiligen Begabungen gefördert werden, mit weniger Leistungsdruck lernen und außerdem nicht die Wissensvermittlung allein als Absicht im Vordergrund steht, anders als dies bei der Regelschule der Fall ist.Der Lehrplan einer Waldorfschule ist auf 12 Jahre ausgelegt. Damit soll den jungen Menschen Raum und Zeit für Entwicklung gegeben werden. Unser zentrales pädagogisches Anliegen ist die ganzheitliche Förderung der Schülerinnen und Schüler ausgehend von ihren jeweiligen Begabungen und unter Achtung ihrer Individualität.
In der Realität ergreifen sie meist normale akademische Berufe: Sie werden Ingenieure, Ärzte und Apotheker. Oder auch Lehrer.
Welchen Abschluss haben Waldorfschüler : Fast alle Schüler:innen an Waldorfschulen erlangen den mittleren Schulabschluss und über die Hälfte gehen mit Erfolg weiter zum Abitur.
Welchen Abschluss haben waldorfschüler : Fast alle Schüler:innen an Waldorfschulen erlangen den mittleren Schulabschluss und über die Hälfte gehen mit Erfolg weiter zum Abitur.
Wie viel Prozent der Waldorfschüler schaffen das Abitur
Abiturquote: 37 % Prozent – Notendurchschnitt: 2,5. Zum zweiten Mal nach Einführung der zentralen Abiturprüfungen haben 14.311 Schülerinnen und Schüler in Berlin ihr Abitur abgelegt.
In der Realität ergreifen sie meist normale akademische Berufe: Sie werden Ingenieure, Ärzte und Apotheker. Oder auch Lehrer.