Antwort Wo gibt es überall Erdbeben? Weitere Antworten – In welchen Ländern gibt es viele Erdbeben

Wo gibt es überall Erdbeben?
Anzahl von Erdbeben nach Ländern von 1900 und 2021¹

Merkmal Anzahl der Erdbeben
Russland 119
Chile 113
Peru 112
Mexiko 105

Europa

  • Deutschland und angrenzende Gebiete: Kölner Bucht. Oberrheingraben.
  • Alpen: Schweiz siehe Erdbebengebiet Basel. Österreich siehe Wiener Becken.
  • Island.
  • Portugal (siehe: Erdbeben von Lissabon) mit Azoren.
  • Italien.
  • Spanien (besonders Andalusien, Murcia und Pyrenäen)
  • Balkanhalbinsel. Griechenland.

Das größte Risiko herrscht am östlichen Mittelmeer, vor allem in Griechenland, in der Türkei, in Italien und den Balkanstaaten. Dort schiebt sich die Afrikanische Erdplatte unter die Eurasischen Platte, die dort in Tausende Teile zersprungen ist.

Wo sind Erdbeben am wahrscheinlichsten : Die Erdbebengefahr: Länder, die an Plattengrenzen liegen, sind gefährdeter als Länder, die beispielsweise inmitten einer Platte liegen. In Ländern, die auf einer Plattengrenze liegen, sind Erdbeben am wahrscheinlichsten.

Welches Land ist nicht Erdbebengefährdet

Im Jahr 2023 war Andorra mit einem Indexwert von 0,22 Prozent der am wenigsten von Naturkatastrophen gefährdete Staat der Welt. Das gefährdetste Land laut dem Weltrisikoindex war im selben Jahr die Philippinen.

Wo war das schlimmste Erdbeben der Welt : Das zeigt dieser Vergleich: Das große Erdbeben in Chile von 1960 ist mit einer Magnitude von 9,5 das stärkste Beben seit Beginn der Aufzeichnungen. Das Erdbeben in Haiti im Januar 2010 hatte eine Stärke von 6,1.

Die Wahrscheinlichkeit für starke Beben in Deutschland wird als gering bis mittel eingestuft, sollte aber in Risikogebieten nicht unterschätzt werden. Risikogebiete in Deutschland liegen in der Kölner Bucht, südlich von Tübingen in der Schwäbischen Alb, im südlichen Rheingraben sowie in der Umgebung von Gera.

Die Top 4 der besonders erdbebengefährdeten Gebiete

  • Der pazifische Feuerring. Etwa 90 Prozent aller Erdbeben – und vor allem die stärksten davon – konzentrieren sich entlang des „Pazifischen Feuerrings“.
  • Zentral- und Südasien.
  • Der Mittelmeerraum.
  • Die Karibik.
  • Die Erde kann auch woanders wackeln.

Welches Land ist am meisten Erdbeben gefährdet

Die stärksten Erdbeben treten in der Regel an Plattengrenzen auf. Stark betroffen sind beispielsweise die Westküste Nord- und Südamerikas, Indonesien, Japan, Zentralasien und Teile von China oder die Türkei und in Europa vor allem Italien, Griechenland und Island. In diesen Regionen kommen immer wieder Starkbeben vor.Die geringsten Risiken gibt es laut dem Bericht in Katar (0,08 Prozent), Malta (0,6), Saudi-Arabien (1,1), Barbados (1,22), Granada (1,44), Island (1,55), Kiribati (1,73), Bahrain (1,76), in den Vereinigten Arabischen Emiraten (1,84) und in Schweden (2,22).13. April 1992

Nur alle 50 Jahre erreicht ein Erdbeben in Deutschland eine Magnitude von 5,8. Alle Erdbeben, die bei einer Stärke von 6,1 liegen, können als historisch betrachtet werden, sie kommen nur einmal alle 100 Jahre vor. Das letzte schwerere Erdbeben in Deutschland fand in der Nacht auf den 13. April 1992 im Rheinland statt.

1911 – Albstadt (BW)

Es war das schwerste Erdbeben in Deutschland im 20. Jahrhundert, mit Magnitude 6.1 das wohl stärkste Erdbeben in Süddeutschland in historischer Zeit. Betroffen war am 16. November die Region um die Stadt Ebingen.

Wann war das letzte große Erdbeben in Deutschland : 13. April 1992

Das letzte schwerere Erdbeben in Deutschland fand in der Nacht auf den 13. April 1992 im Rheinland statt. In Heinsberg/Roermond (NL) erschütterte ein Beben der Stärke 5,9 die Erde. Ein Mensch kam dabei ums Leben, der angerichtete Schaden wurde auf 250 Millionen DM geschätzt.

Wo gibt es die meisten Erdbeben in Deutschland : Zentren der Erdbebenhäufigkeit in Deutschland liegen im Erdbebengebiet Kölner Bucht, südlich von Tübingen auf der Schwäbischen Alb bei Albstadt, im südlichen Rheingraben sowie in der Umgebung von Gera.

Wo gibt es die wenigsten Erdbeben

Länder mit dem geringsten Gefährdungsgrad durch Naturkatastrophen laut Weltrisikoindex 2023

Merkmal Weltrisikoindex
Bahrain 0,87%
Malta 0,88%
Ungarn 0,94%
Slowakei 0,95%


Die Wahrscheinlichkeit für starke Beben in Deutschland wird als gering bis mittel eingestuft, sollte aber in Risikogebieten nicht unterschätzt werden. Risikogebiete in Deutschland liegen in der Kölner Bucht, südlich von Tübingen in der Schwäbischen Alb, im südlichen Rheingraben sowie in der Umgebung von Gera.Zentren der Erdbebenhäufigkeit in Deutschland liegen im Erdbebengebiet Kölner Bucht, südlich von Tübingen auf der Schwäbischen Alb bei Albstadt, im südlichen Rheingraben sowie in der Umgebung von Gera.