Antwort Wo sitzt das Bundesarchiv? Weitere Antworten – Wo befindet sich die Zentrale des Bundesarchivs
Abteilung GW (Grundsatz und Wissenschaft)
Ihr Hauptsitz ist in Koblenz.15,34 Euro
Recherchen durch das Bundesarchiv sind grundsätzlich gebührenpflichtig. Pro angefangener halben Stunde Recherchezeit beträgt die Gebühr 15,34 Euro. Die exakte Höhe der Gebühren steht jedoch erst nach Abschluss der Recherche fest. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch auf eine Gebührenerhebung verzichtet werden.Das Bundesarchiv sammelt auch schriftliche Nachlässe von bedeutenden Personen, Unterlagen von Parteien, Verbänden und Vereinen mit überregionaler Bedeutung sowie publizistische Quellen. Das Bundesarchiv gewährleistet den Zugang zum Archivgut des Bundes unter Wahrung des Schutzes privater oder öffentlicher Belange.
Wer kann wie das Bundesarchiv nutzen : Archivgut beim Bundesarchiv steht jedermann auf Antrag nach den Vorschriften des Bundesarchivgesetzes und dieser Verordnung zur Benutzung offen.
Wie recherchiere ich im Bundesarchiv
Für eine schriftliche Auskunft richten Sie bitte eine formlose Anfrage per E-Mail, Post oder Kontaktformular an das Bundesarchiv. Die Anfrage muss das Thema und den Zweck Ihrer Nachforschungen enthalten.
Wo kann man Einsicht in die Stasi Akten nehmen : Jeder hat das Recht, jene Unterlagen einzusehen, die das Ministerium für Staatssicherheit über die eigene Person angelegt hat. Unter streng festgelegten Kriterien sind auch Auskünfte über Angehörige möglich.
Alles Wichtige zu Ihrer Benutzung beim Bundesarchiv
- Akten.
- Bilder und Plakate.
- Filme.
- Bücher und Zeitschriften.
- Töne.
- Karten und Pläne.
- Militärische Unterlagen.
- Personen- und Ahnenforschung.
Die Recherche etwa beim Bundesarchiv, bei der „Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht“ oder in Vermissten- und Gefallenenlisten ist auch für Privatpersonen möglich und fördert nicht selten Neues über die eigene Familiengeschichte zutage …
Wie viele Mitarbeiter hat das Bundesarchiv
Nach der Übernahme der Verantwortung für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR am 17. Juni 2021 ist das Bundesarchiv mit mittlerweile rund 2.300 Mitarbeiterin nen und Mitarbeitern die größte deutsche Kultureinrichtung.Beispiele dafür sind:
- Standesämter, Kirchenämter und das Mormonenarchiv.
- Ortschroniken.
- Regionale und kommunale Archive.
- Die Landesarchive.
- Das Bundesarchiv Berlin.
- Die Deutsche Dienststelle (WASt) und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
- Das BStU – Stasi-Unterlagen-Archiv.
- Der DRK Suchdienst.
Innerhalb eines halben Jahres erhalten Sie eine erste Auskunft darüber, ob Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes zu Ihnen angelegt wurden. Ergeben die durchgeführten Recherchen keine Hinweise auf Ihre Person, wird die Bearbeitung abgeschlossen und Sie erhalten eine entsprechende Auskunft.
Am 2. Januar 1992 wurden die Aktenbestände der ehemaligen DDR-Staatssicherheit vollständig geöffnet – nun konnte jeder erfahren, wer ihn bespitzelt, verraten oder gar ins Gefängnis gebracht hatte. Über zwei Millionen Betroffene haben seither von ihrem Recht Gebrauch gemacht, ihre Stasi-Akte zu lesen.
Wo kann man Wehrmachtsakten einsehen : Die Akten der Wehrmacht kann man auf der Seite www.germandocsinrussia.org einsehen. Die Nachfrage ist groß. Die Seite verzeichnete seit dem Start vor einem halben Jahr bereits 1,2 Millionen Zugriffe, die meisten aus Deutschland.
Wie weit kann man seine Vorfahren zurückverfolgen : Die meisten Menschen können ihren Stammbaum höchstens drei oder vier Generationen zurückverfolgen. Mit Hilfe von Erbgut-Analysen ist inzwischen aber auch ein Blick in längst vergangene Jahrtausende möglich.
Wie weit kann man Ahnenforschung betreiben
Aber auch wenn sich die meisten Ahnenlinien nur bis ins späte 17. oder frühe 18. Jahrhundert zurückverfolgen lassen (manchmal gar nur bis um 1800), wären dies bei zehn Generationen bereits 1024 Vorfahren – jede weitere Generation verdoppelt die Zahl.
Nr. | Gebührentatbestand | Gebührenbetrag (€) |
---|---|---|
2.3 | Einsichtnahme durch öffentliche Stellen | gebührenfrei |
2.4 | Einsichtnahme durch nichtöffentliche Stellen (§§ 19, 20, 21 StUG) | |
2.4.1 | ohne vorangegangene schriftliche Mitteilung | 38,35 |
2.4.2 | nach vorangegangener schriftlicher Mitteilung | 10,23 |
Schriftlicher Antrag: Das Antragsformular erhalten Sie bei allen Dienststellen des Stasi-Unterlagen-Archivs, auf Anfrage kann es Ihnen per Post übersendet werden. Außerdem steht Ihnen das Antragsformular auf der Internetseite des Stasi-Unterlagen-Archivs zum Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung.
Wie finde ich raus was mein Opa im 2 Weltkrieg gemacht hat : Die Recherche etwa beim Bundesarchiv, bei der „Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht“ oder in Vermissten- und Gefallenenlisten ist auch für Privatpersonen möglich und fördert nicht selten Neues über die eigene Familiengeschichte zutage …