Antwort Wo stehen Windräder im Meer? Weitere Antworten – Können Windräder im Meer stehen

Wo stehen Windräder im Meer?
Das Entscheidende passiert unter Wasser. Schwimmende Windräder brauchen ein Gegengewicht für die Stabilität sowie Anker, die sie am Meeresboden fixieren. Letzteres funktioniert theoretisch in Meerestiefen bis zu 1000 Metern. Für wirtschaftlich sinnvoll hält Adam allerdings vorerst nur Tiefen von 300 Metern.Der Großteil der Anlagen befindet sich in der Nordsee, der kleinere Teil in der Ostsee. Im europaweiten Vergleich schneidet Deutschland gut ab: Unsere Offshore-Windparks hatten Ende 2023 eine installierte Leistung von 8.465 Megawatt (MW) – mit insgesamt 1.566 Windkraftanlagen.Insgesamt seien 23,5 Terawattstunden an Strom erzeugt worden – 4,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Offshore-Windparks in der Ostsee stehen fast alle nördlich von Rügen außerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone. Sie erbringen mittlerweile eine Leistung von fast 1,4 Gigawatt.

Wie hoch sind Windräder im Meer : Dabei stehen die Anlagen in einer Wassertiefe von 30 Metern auf 45 Meter hohen und mindestens 700 Tonnen schweren Fundamenten. Allein die Gondel in 90 Metern Höhe wiegt, je nach Hersteller, zwischen 300 und 400 Tonnen.

Wie weit stehen Windräder im Meer

Mit Seilen verankert: Schwimmende Windräder

Sie bestehen aus einem Auftriebskörper aus Stahl und Beton, der wie ein Eisberg bis zu 80 Meter tief ins Wasser ragt und mit Stahlseilen in Position gehalten wird. „Die Windkraftanlagen dürfen nicht zu sehr schwanken, sonst leidet die Technik“, sagt IWES-Forscher Schenk.

Warum stehen Windräder im Meer : Somit bezeichnet die Offshore-Windenergie die Stromerzeugung durch Windanlagen auf dem Meer. Die Vorteile liegen insbesondere in der höheren und stetigeren Windgeschwindigkeit auf hoher See. Deshalb können Offshore-Windparks im Verhältnis doppelt so viel Strom wie vergleichbare Anlagen an Land produzieren.

Der Standort im Meer entscheidet über die Form der Weiterleitung. Der in den Turbinen des Windparks erzeugte Strom wird in eine Offshore-Konverter-Station eingespeist, die ihn über Hochspannungskabel als Gleichstrom an Land transportiert.

Die beiden Offshore-Windparks befinden sich rund 45 Kilometer vor dem deutschen Festland und 33 km vor den Inseln Juist und Norderney. Insgesamt wurden 97 Windkraftanlagen der 6-Megawatt-Generation installiert.

Wie funktionieren Windräder im Meer

Der Wind über dem Meer setzt die riesigen Rotorblätter in Bewegung. In der Generator-Gondel wird diese Bewegung in Energie umgewandelt, und zwar so: Der Rotor dreht die Hauptwelle und ein Getriebe überträgt die Drehbewegung auf eine schnell rotierende Hochgeschwindigkeitswelle.Schwimmendes Fundament

Für Wassertiefen von mehr als 50 Metern sind Fundamente, die mit dem Meeresboden fest verankert sind, für Windenergieanlagen schwer zu realisieren. Daher liegt der Gedanke nahe, schwimmende Fundamente zu verwenden. Ein Schwimmkörper ist über Seile mit dem Meeresboden verankert.Die Kosten für den Rückbau einer Windkraftanlage liegen zwischen zwei und zehn Prozent der Investitionskosten, je nach Lage und Ausrüstung, und sind damit nicht zu vernachlässigen. Schon jetzt stehen mehr als 4500 Windräder in der Nordsee, und es werden in jedem Jahr mehr.

Verankert wird die Anlage mit überdimensionalen Widerhaken, die sich im Meeresgrund festsetzen – eine Technik, die aus der maritimen Öl- und Gasindustrie kommt. So eine Verankerung macht deutlich weniger Lärm als die Rammarbeiten für ein festes Offshore-Windrad – was die Tierwelt schont, insbesondere die Meeressäuger.

Wie sind Windräder im Wasser befestigt : Mit Seilen verankert: Schwimmende Windräder

Sie bestehen aus einem Auftriebskörper aus Stahl und Beton, der wie ein Eisberg bis zu 80 Meter tief ins Wasser ragt und mit Stahlseilen in Position gehalten wird. „Die Windkraftanlagen dürfen nicht zu sehr schwanken, sonst leidet die Technik“, sagt IWES-Forscher Schenk.